Liebe Eltern,

wir freuen uns sehr, euch mitteilen zu dürfen, dass wir von „Das Wichtigste schützen“ nun mit der Hebammerei Bamberg kooperieren.

In unseren praxisnahen Schulungen lernst du alles Wichtige, um im Notfall bei deinem Kind schnell und sicher reagieren zu können. Von der Wiederbelebung bis zur Behandlung von Verletzungen – wir möchten dir die Ängste im Bereich Kindernotfälle nehmen und zeigen, wie du in bestimmten Situationen richtig handelst.

Nutze die Gelegenheit, dich in einem Präsenzseminar direkt vor Ort bei der Hebammerei Bamberg optimal auf Notfallsituationen vorzubereiten.

PS: Damit ihr als Eltern gemeinsam am Kurs teilnehmen könnt, dürfen Babys, die noch gestillt werden, gerne mitgebracht werden.

Themen unseres Seminars: Erste Hilfe am Kind und Baby

  • Umgang mit Panik
  • Notruf
  • Bewusstlosigkeit beim Kind und Baby
  • Was tun beim Atemstillstand beim Kind und Baby
  • Wie führe ich eine Wiederbelebung beim Kind und Baby durch
  • Plötzlicher Kindstod
  • Ertrinken
  • Atemwegserkrankungen / Notfälle der Atmung (Verschlucken, Pseudokrupp, Asthma)
  • Fieber / Fieberkrampf
  • Themerische Notfälle beim Kind und Baby (Hitzschlag, Hitzeerschöpfung, Verbrennung/Verbrühungen)
  • Sonstige Notfälle (Sonnenstich, Dehydration, Vergiftung, Allergie/Insektenstiche, Zeckenbiss, Schütteltrauma)
  • Verletzungen (Kopfverletzung, Knochenbrüche, Stromunfall, Nasenbluten)
  • Und vieles mehr.

Über Hebammerei Bamberg

Hebammerei Bamberg

Wir – Nina Bauer, Lucia Stanzel & Luise Wagner – sind die Hebammerei Bamberg.
Als Team betreuen wir gemeinsam Frauen und Familien während der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr mit Baby in Bamberg.

Weil wir alleine gut, aber gemeinsam besser sind. Weil wir uns wunderbar ergänzen und austauschen und Du rundum betreut wirst, egal ob es Wochenende oder Feiertag ist, eine von uns Freizeit oder eine Erkältung hat.

Kennengelernt haben wir uns in der Ausbildung zur Hebamme und nach ersten eigenen Arbeitserfahrungen zusammengetan um für euch eine möglichst ganzheitliche und kontinuierliche Begleitung mit vielen Angeboten abbilden zu können.

Leistungsspektrum: Betreuung und Vorsorge in der Schwangerschaft, Akupunktur, Taping, Massagen, Geburts- und Stillvorbereitungskurse, Wochenbettbetreuung, Beikostberatung, Rückbildungskurse

Über unseren Gutscheincode: „Hebammerei-96047“ erhaltet ihr 10% bei „Das Wichtigste schützen“

Unsere Adresse:

  • Kleberstraße 25, 96047 Bamberg

Liebe Eltern,

wir freuen uns sehr, euch mitteilen zu dürfen, dass wir von „Das Wichtigste schützen“ mit dem Bewegungsraum Schwabach zusammenarbeiten.

Auf unserer Plattform erhaltet ihr Zugang zu vielen Ratgebern im Bereich der Ersten Hilfe am Baby und Kind in Radebeul, Sachsen. Unser Wunsch ist es, euch als Eltern eine Hilfestellung bei Kindernotfällen zu geben und Ängste in diesem sensiblen Bereich zu nehmen. Egal, ob als Videokurs, den ihr bequem von zu Hause aus nutzen könnt, oder als Hörbuch, das sich ideal für unterwegs eignet – uns ist es besonders wichtig, dass ihr als Eltern die Möglichkeit habt, euch intensiv und umfassend mit der Sicherheit eurer Kinder auseinanderzusetzen.

Themen der Ersten Hilfe am Kind und Baby in unseren Ratgeber:

  • Umgang mit Panik
  • Notruf
  • Bewusstlosigkeit beim Kind und Baby
  • Was tun beim Atemstillstand beim Kind und Baby
  • Wie führe ich eine Wiederbelebung beim Kind und Baby durch
  • Plötzlicher Kindstod
  • Ertrinken
  • Atemwegserkrankungen / Notfälle der Atmung (Verschlucken, Pseudokrupp, Asthma)
  • Fieber / Fieberkrampf
  • Themerische Notfälle beim Kind und Baby (Hitzschlag, Hitzeerschöpfung, Verbrennung/Verbrühungen)
  • Sonstige Notfälle (Sonnenstich, Dehydration, Vergiftung, Allergie/Insektenstiche, Zeckenbiss, Schütteltrauma)
  • Verletzungen (Kopfverletzung, Knochenbrüche, Stromunfall, Nasenbluten)
  • Und vieles mehr.

Über den BewegungsRaum Schwabach

Der BewegungsRaum Schwabach bietet eine breite Palette an Kursen und Beratung für Schwangere, Eltern, Babys, Kleinkinder sowie gesundheitsbewusste Erwachsene und Senioren. Zu den Leistungen zählen Eltern-Kind-Kurse, Bewegung und Entspannung, Workshops, Physiotherapie (Schwerpunkte: Beckenboden, Rektusdiastase), Rückbildung und Schwangerschaftsbegleitung. Es gibt außerdem Infoveranstaltungen zu Themen wie Gesundheit und Familienleben.

Logo Bewegungsraum Schwabach
BewegungsRaum Schwabach

Südliche Ringstraße 2, 91126 Schwabach

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit (HMFK) ist eine hochansteckende Virusinfektion, die vor allem bei Kleinkindern und Kindern auftritt. Zwar verläuft die Erkrankung meist ohne ernsthafte Komplikationen, ist aber für die Betroffenen sehr unangenehm. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Auslöser, typische Symptome, den Verlauf der Krankheit und wie du am besten damit umgehst.  

Ursachen und Übertragungswege

Wie bereits erwähnt, wird die Hand-Mund-Fuß-Krankheit durch verschiedene Viren ausgelöst. Diese Viren sind hochansteckend und werden hauptsächlich über Tröpfcheninfektion (z.B. durch Husten oder Niesen) oder direkten Kontakt mit Bläschenflüssigkeit und Stuhl übertragen.

Inkubationszeit: Nach der Ansteckung beträgt die Inkubationszeit in der Regel 3 bis 10 Tage, kann jedoch in seltenen Fällen sogar bis zu 30 Tage dauern. Besonders ansteckend ist die Krankheit in der ersten Woche, wenn die Bläschen aufbrechen und Eiter/Sekret entstehen. Nach Abklingen der Symptome können die Viren sogar noch mehrere Wochen im Stuhl ausgeschieden werden.

Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit

Die Symptome der HMFK treten schrittweise auf und beginnen meist mit allgemeinem Unwohlsein und leichtem Fieber. Danach entwickeln sich spezifische Anzeichen wie:

Halsschmerzen: Diese können das Schlucken erschweren. Hierbei ist unser Tipp das bewährtes Hausmittel Salbeitee, da dieser entzündungshemmend wirkt und so die Schmerzen lindern kann.

Leichtes Fieber und reduziertes Allgemeinbefinden: Kinder wirken oft abgeschlagen und fühlen sich müde.

Hautausschlag im Mund-Lippen-Bereich: Charakteristische, schmerzhafte Bläschen von 1-3 mm Größe treten an den Schleimhäuten im Mund auf. Dieser Ausschlag kann das Essen und Trinken erschweren.

Bläschenbildung an Händen und Füßen: Kleine, rötliche oder mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen erscheinen typischerweise an Handflächen und Fußsohlen. Teilweise können sogar auch Knie, Ellbogen oder Gesäß betroffen sein.

Hand-Mund-Fußkrankheit beim Kind

Maßnahmen für Linderung der Beschwerden:

Um die Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit zu lindern, gibt es einige hilfreiche Maßnahmen, die Eltern ergreifen können. Salbeitee ist ein bewährtes Hausmittel bei Halsschmerzen, da er entzündungshemmend wirkt und den Schmerz beim Schlucken lindert. Wenn das Fieber den Allgemeinzustand des Kindes stark beeinträchtigt, sind fiebersenkende Maßnahmen wie kühlende Wickel oder kindgerechte Fiebersenker sinnvoll. Ausreichendes Trinken ist ebenfalls essenziell, um einer Dehydration vorzubeugen, besonders wenn das Kind durch Fieber oder Mundbläschen weniger Appetit hat. Kinder können außerdem, in Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin und ab einem gewissen Alter, spezielle Mundspülungen aus Kamille oder Melisse verwenden, um die Schmerzen im Mund zu lindern und die Heilung der gereizten Schleimhäute zu fördern.

Maßnahmen um andere Kinder zu schützen:

Die Infektionsprävention spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der Infektionskrankheit. Eine komplette Vorbeugung ist jedoch schwierig, da Kinder sich leicht untereinander anstecken.

  • Kinder mit Symptomen sollten zu Hause bleiben: Da die Krankheit hochansteckend ist, ist es ratsam, Kinder bei Auftreten der Symptome nicht in die Kita oder den Kindergarten zu bringen.
  • Wiederzulassung in Gemeinschaftseinrichtungen: Nach dem Abheilen der Bläschen und klinischer Genesung können Kinder in der Regel ohne ärztliches Attest wieder den Kindergarten bzw. die Kita besuchen. Eine gründliche Eintrocknung der Bläschen dient dabei als Voraussetzung.
  • Basishygienemaßnahmen: Händewaschen ist der wichtigste Schutz gegen die Ausbreitung des Virus. 

Fazit:

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist eine häufige, aber meist harmlose Virusinfektion, die vor allem bei Kindern auftritt. Obwohl die Krankheit selten ernst ist, können die Symptome sehr unangenehm sein. Eine gute Hygiene, vor allem das regelmäßige Händewaschen, ist der effektivste Schutz. Eltern sollten ihre Kinder genau beobachten und sie bei den ersten Anzeichen der Krankheit zu Hause behalten, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Berufsfeuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

kindernotfall seminar

Du möchtest mehr über Kindererkrankungen und Notfälle wie z.B. Verschlucken und der richtige Umgang mit Fieber wissen? Dann ist unser Online Kurs für „Erste Hilfe am Kind und Baby“ genau das richtig dafür.

Häufig gestellte Fragen – FAQs


Wie erkennt man Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit erkennt man an den typischen Symptomen: leichtes Fieber, allgemeine Abgeschlagenheit, schmerzhafte Bläschen im Mundbereich sowie einen Hautausschlag mit Bläschen an den Händen und Füßen. Der Ausschlag kann sich manchmal auf andere Körperstellen ausbreiten.

Ist Hand-Mund-Fuß-Krankheit gefährlich?

In der Regel ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit harmlos und heilt ohne Komplikationen ab. Die Krankheit kann jedoch für kleine Kinder sehr unangenehm sein, vor allem wegen der schmerzhaften Bläschen im Mund, die das Essen und Trinken erschweren können.

Was tun bei Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Es gibt keine spezifische Therapie gegen die Viren. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um Dehydrierung zu vermeiden. Schmerz- und fiebersenkende Mittel können helfen, das Fieber zu senken und Schmerzen zu lindern. Gegen Halsschmerzen ist Salbeitee ein bewährtes Hausmittel.

Kann man Hand-Mund-Fuß-Krankheit vorbeugen?

Eine vollständige Vorbeugung ist schwierig, da die Krankheit hoch ansteckend ist. Dennoch helfen Hygienemaßnahmen wie gründliches Händewaschen, das Risiko zu minimieren. Es ist wichtig, Spielzeug und Oberflächen regelmäßig zu reinigen, vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn das Kind hohes Fieber hat, die Bläschen besonders schmerzhaft sind oder das Kind keine Flüssigkeit zu sich nehmen kann und dehydriert wirkt. Auch wenn sich der Zustand des Kindes verschlechtert, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Das Wichtigste schützen - Erste Hilfe am Kind und Baby Online Videokurs

Quelle:

  • Gesundheit für Kinder, Dr. med. Herbert Renz-Polster, Dr. med. Nicole Menche, Dr. med. Arne Schäffler (Hrsg)., 
  • https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/hand-fuss-mund-krankheit/
  • Robert Koch-Institut (RKI)
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Liebe Eltern,

wir freuen uns sehr, euch mitteilen zu dürfen, dass wir von „Das Wichtigste schützen“ nun mit Hebamme Anne Steinke von der Hebammenpraxis Glücksbündel in Radebeul bei Dresden zusammenarbeiten.

Auf unserer Plattform erhaltet ihr Zugang zu vielen Ratgebern im Bereich der Ersten Hilfe am Baby und Kind in Radebeul, Sachsen. Unser Wunsch ist es, euch als Eltern eine Hilfestellung bei Kindernotfällen zu geben und Ängste in diesem sensiblen Bereich zu nehmen. Egal, ob als Videokurs, den ihr bequem von zu Hause aus nutzen könnt, oder als Hörbuch, das sich ideal für unterwegs eignet – uns ist es besonders wichtig, dass ihr als Eltern die Möglichkeit habt, euch intensiv und umfassend mit der Sicherheit eurer Kinder auseinanderzusetzen.

Themen der Ersten Hilfe am Kind und Baby in unseren Ratgeber:

  • Umgang mit Panik
  • Notruf
  • Bewusstlosigkeit beim Kind und Baby
  • Was tun beim Atemstillstand beim Kind und Baby
  • Wie führe ich eine Wiederbelebung beim Kind und Baby durch
  • Plötzlicher Kindstod
  • Ertrinken
  • Atemwegserkrankungen / Notfälle der Atmung (Verschlucken, Pseudokrupp, Asthma)
  • Fieber / Fieberkrampf
  • Themerische Notfälle beim Kind und Baby (Hitzschlag, Hitzeerschöpfung, Verbrennung/Verbrühungen)
  • Sonstige Notfälle (Sonnenstich, Dehydration, Vergiftung, Allergie/Insektenstiche, Zeckenbiss, Schütteltrauma)
  • Verletzungen (Kopfverletzung, Knochenbrüche, Stromunfall, Nasenbluten)
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Über Hebamme Anne Steinke

Mein Name ist Anne, und ich arbeite bereits seit 2011 als freiberufliche Hebamme. Nachdem ich einige Jahre im Kreißsaal tätig war, habe ich 2016 meine eigene Hebammenpraxis „Glücksbündel“ in Radebeul bei Dresden eröffnet. Hier begleite ich euch mit viel Herz und umfassender Expertise, und zwar von den ersten Momenten der Schwangerschaft bis hin zum Abstillen oder sogar bis zum 9. Lebensmonat eures Kindes.

Aktuell absolviere ich die Ausbildung zur Stillberaterin bei EISL, sodass ich euch künftig noch gezielter beim Stillen unterstützen und wertvolles Wissen weitergeben kann. Selbst in besonders schweren Momenten stehe ich euch zur Seite: Falls eine stille Geburt auf euch zukommt, begleite ich euch einfühlsam mit Rat und Trost. Darüber hinaus stellen wir in unserer Praxis ein CuddleCot ehrenamtlich zur Verfügung, damit in dieser besonderen Zeit Raum für Abschied und Erinnerung bleibt.

In unserer Praxis biete ich regelmäßig verschiedene Kurse für Schwangere, Mamas und Babys an, und ich stehe euch ebenfalls mit Online-Beratungen zur Verfügung. Egal, wo ihr euch gerade auf eurer Reise befindet – ich bin für euch da, um euch stets mit Empathie und Fachwissen zu begleiten.

Über meinen Gutscheincode: „ANNE-01445“ erhaltet ihr 10% bei „Das Wichtigste schützen“

Unsere Adresse:

  • Rathenausstraße 4 – 01445 Radebeul
Hebamme Anne Steinke

Anne Steinke – Hebamme Radebeul

Koliken bei Neugeborenen und Babys sind für Eltern oft eine Herausforderung. Diese Phase, in der Babys häufig und untröstlich weinen, kann emotional belastend und körperlich anstrengend sein. In diesem Blogbeitrag möchten wir näher erläutern, was Koliken sind, was sie verursacht und Tipps geben, wie Eltern mit dieser schwierigen Phase umgehen können.

Dieses Bild wurde mit KI gemacht

Was sind Koliken?

Koliken ist ein Begriff für starke Bauchkrämpfe. Bei Neugeborenen sind sie durch anhaltendes, intensives Weinen gekennzeichnet, welches in den ersten Lebensmonaten auftritt. Häufig beginnen die Beschwerden in der zweiten Lebenswoche und erreichen ihren Höhepunkt um die sechste bis achte Woche, bevor sie normalerweise bis zum Ende des dritten oder vierten Lebensmonat abklingen. Eine allgemeine Definition besagt, dass ein Baby an Koliken leidet, wenn es mindestens drei Stunden am Tag, an drei Tagen in der Woche und über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen weint, ohne dass eine erkennbare Ursache vorliegt.

Symptome von Koliken

Die Symptome von Koliken sind leicht erkennbar, da das Schreien intensiv und oft scheinbar grundlos ist. Typische Anzeichen sind:

  • Untröstliches Weinen:
    Das Baby schreit plötzlich und ist nur schwer zu beruhigen.
  • Körperliche Anspannung:
    Das Baby zieht oft die Beine an den Bauch, ballt die Fäuste und scheint sich vor Schmerzen zu winden.
  • Unruhe in den späten Nachmittags- und Abendstunden:
    Koliken treten häufig zu bestimmten Tageszeiten auf, meistens zwischen den späten Nachmittags- und Abendstunden.
  • Schwierigkeiten beim Schlafen:
    Aufgrund der Beschwerden schlafen die Babys oft schlecht oder wachen immer wieder auf.

Mögliche Ursachen für Koliken bei Neugeborenen und Babys

Obwohl die genaue Ursache von Koliken nicht eindeutig geklärt ist, gibt es verschiedene Theorien darüber, was die Koliken auslösen könnte:

  1. Unausgereiftes Verdauungssystem:
    Ein Verdacht ist, dass das Verdauungssystem von Neugeborenen noch nicht vollständig entwickelt ist, was zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Bauchschmerzen führt. Dies kann z.B. bei Frühgeborenen der Fall sein.
  2. Luftschlucken beim Stillen:
    Babys, die beim Stillen oder Flaschentrinken viel Luft schlucken, neigen eher zu Koliken, da sich die Luft im Magen-Darm-Trakt sammelt und zu Unwohlsein führt.
  3. Empfindliches Nervensystem:
    Neugeborene müssen sich an viele neue Reize und Sinneseindrücke anpassen. Manche Babys reagieren auf diese Reizüberflutung mit Weinen und Anspannung.
  4. Nahrungsmittelunverträglichkeiten:
    Bei wenigen Babys kann eine Unverträglichkeit oder Allergie gegen bestimmte Bestandteile der Formulanahrung (z. B. Kuhmilchprotein) oder sehr selten der Muttermilch Koliken begünstigen.

Wie können Eltern helfen?

Auch wenn es schwierig ist, Koliken bei Neugeborenen und Babys vollständig zu vermeiden oder zu behandeln, gibt es doch einige bewährte Methoden, die das Unwohlsein des Babys lindern können:

  1. Tragehilfen und Körperkontakt:
    Viele Babys beruhigen sich, wenn sie eng am Körper getragen werden. Tragehilfen wie Babytragen oder Tücher fördern den Körperkontakt und helfen, das Baby zu beruhigen. Durch die entspannte und gleichzeitig festere Position am elterlichen Körper wird die kindliche Haltung gelockert und mögliche Gase können leichter entweichen.
  2. Bauchmassagen:
    Sanfte Bauchmassagen im Uhrzeigersinn um den kindlichen Bauchnabel herum können Blähungen lindern. Dazu eignet sich auch die „Fahrrad-Bein“-Technik, bei der die Beine des Babys sanft bewegt werden, um die Luft im Verdauungstrakt zu lösen.
  3. Ruhige Umgebung schaffen:
    Eine ruhige, reizarme Umgebung kann dem Baby helfen, sich zu entspannen. Dämpfen Sie Licht und Geräusche, um Überreizung zu vermeiden.
  4. Änderung der Fütterungstechnik:
    Achten Sie darauf, dass das Baby während des Stillens oder Flaschentrinkens möglichst wenig Luft schluckt. Spezielle Anti-Kolik-Flaschen und Stillpositionen können hilfreich sein. Auch die regelmäßigen „Bäuerchen-Versuche“ beim Baby nach dem Trinkvorgang sind hilfreich.
  5. Wärme und Entspannung:
    Ein warmes Kirschkernkissen auf dem Bauch des Babys oder ein warmes Bad kann entspannend wirken und Blähungen lindern. Wichtig dabei ist, die Temperatur des Wassers und des Kirschkernkissens vorher am eigenen inneren Unterarm zu testen, damit die Wärmemittel nicht zu heiß sind. Für die Wassertemperatur kann natürlich auch ein Badethermometer verwendet werden. Die Temperatur muss in etwa 37°C betragen.

Wann mit Koliken in die Kinderarztpraxis?

Obwohl Koliken in der Regel harmlos sind, gibt es Situationen, in denen es ratsam ist, einen Kinderarzt aufzusuchen:

  • Wenn das Baby trotz Beruhigungsversuchen ständig schreit und sich nicht beruhigen lässt.
  • Wenn das Baby während oder nach dem Weinanfall plötzlich apathisch oder schläfrig wird.
  • Bei weiteren Symptomen wie Fieber, Erbrechen oder blutigem Stuhl.

Das ärztliche Personal kann feststellen, dass keine anderen medizinischen Probleme wie Reflux oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen.

Fazit zu Koliken beim Neugeborenen und Baby

Koliken sind eine häufige, aber vorübergehende Phase im Leben vieler Neugeborener. Auch wenn es für Eltern schwer auszuhalten ist, ihrem weinenden Baby nicht sofort helfen zu können, können verschiedene Techniken und Beruhigungsmethoden das Unwohlsein lindern. Wichtig ist, Geduld zu haben und sich bei Bedarf Unterstützung zu holen. Schließlich endet die Kolikphase in der Regel nach einigen Monaten von selbst.

Mit den richtigen Maßnahmen und ein wenig Geduld ist auch diese herausfordernde Zeit zu meistern.

Laura Hebamme

Laura Marx ist Hebamme aus Leidenschaft und möchte dir und euch eine fundierte Informationsbasis für diesen besonderen Lebensabschnitt bieten. Durch ihre langjährige Berufserfahrung weiß sie, wie wichtig ein solider Wissensgrundstock und eine realistische Erwartungshaltung sind. Dank ihrer klinischen und außerklinischen Tätigkeit kann sie auf ein breites Wissen zurückgreifen, um euch umfassend zu unterstützen.

Möchtest du mehr über Ernährung in der Schwangerschaft, Stillzeit und andere wichtige Themen in dieser besonderen Lebensphase erfahren? Dann freuen wir uns darauf, dich mit unserem Hörbuch „Das Wichtigste Wissen von Schwangerschaft bis Stillzeit“ zu begeistern.

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Was sind Koliken bei Neugeborenen?

Koliken bei Neugeborenen bezeichnen starke Bauchkrämpfe, die häufig zu untröstlichem Weinen führen. Sie treten in den ersten Lebensmonaten auf und sind durch langes, intensives Schreien gekennzeichnet, oft ohne erkennbare Ursache.

Wie erkenne ich, ob mein Baby an Koliken leidet?

Typische Anzeichen für Koliken sind plötzliches, intensives Weinen, das schwer zu beruhigen ist, körperliche Anspannung wie das Anziehen der Beine oder das Ballen der Fäuste sowie Unruhe, besonders in den späten Nachmittags- und Abendstunden.

Was verursacht Koliken bei Babys?

Die genaue Ursache ist unklar, aber mögliche Auslöser sind ein unausgereiftes Verdauungssystem, Luftschlucken beim Stillen, ein empfindliches Nervensystem oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Wann beginnen Koliken bei Neugeborenen?

Koliken treten typischerweise ab der zweiten Lebenswoche auf, erreichen ihren Höhepunkt um die sechste bis achte Woche und klingen meist nach dem dritten oder vierten Lebensmonat ab.

Wie lange dauern Koliken bei Babys?

Koliken dauern in der Regel bis zum Ende des dritten oder vierten Lebensmonats. Es gibt jedoch individuelle Unterschiede bei Babys, was die Dauer betrifft.

Wie kann ich meinem Baby bei Koliken helfen?

Eltern können durch Maßnahmen wie Bauchmassagen, das Tragen des Babys, das Schaffen einer ruhigen Umgebung, spezielle Fütterungstechniken und die Anwendung von Wärme das Unwohlsein des Babys lindern.

Welche Rolle spielt die Fütterung bei Koliken?

Babys, die beim Stillen oder Trinken aus der Flasche viel Luft schlucken, können anfälliger für Koliken sein. Anti-Kolik-Flaschen oder veränderte Stillpositionen können helfen, Luftschlucken zu reduzieren.

Wann sollte ich bei Koliken einen Kinderarzt aufsuchen?

Ein Kinderarzt sollte aufgesucht werden, wenn das Baby trotz Beruhigungsversuchen ständig schreit, apathisch wirkt oder andere Symptome wie Fieber, Erbrechen oder blutigen Stuhl zeigt.

Können Koliken schädlich für mein Baby sein?

Koliken sind in der Regel harmlos und klingen nach einigen Monaten von selbst ab. Sie sind aber eine belastende Phase, die für Eltern emotional und körperlich herausfordernd sein kann.

Gibt es Medikamente gegen Koliken?

Medikamente werden in der Regel nicht empfohlen. Stattdessen konzentrieren sich Ärzte und Hebammen auf beruhigende Maßnahmen wie Massagen, Wärme oder das Schaffen einer ruhigen Umgebung.

Quellen:

  • Eigene Recherche (Studium Hebammenwissenschaft)

Haftungsausschluss:

Die im Blogbeitrag enthaltenen Ratschläge und Hinweise wurden mit großer Sorgfalt geprüft und halten sich an die aktuelle Mutterschaft-Richtlinie des G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) und die AWMF-Leitlinien zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Laura Marx übernimmt daher keine Haftung für die im Beitrag enthaltenen Informationen.