Der plötzliche Kindstod, auch als SIDS (Sudden Infant Death Syndrome) bekannt, ist ein Thema, das viele werdende Eltern und Eltern von Säuglingen sehr beschäftigt. Obwohl die genauen Ursachen bis heute noch nicht vollständig geklärt sind, gibt es bewährte Präventionsmaßnahmen zum Plötzlichen Kindstod, die das Risiko deutlich reduzieren können. In diesem Artikel fassen wir für dich die wichtigsten Informationen zusammen, damit du dein Baby bestmöglich schützen kannst.

Was versteht man unter dem Plötzlichen Kindstod?

Unter dem plötzlichen Kindstod, versteht man das unerwartete und unerklärliche Versterben eines ansonsten gesunden Säuglings, meist während des Schlafs. Statistisch gesehen tritt dieses Ereignis vor allem im ersten Lebensjahr auf, wobei das Risiko besonders zwischen dem zweiten und vierten Monat am höchsten ist.

Baby im Arm von Mutter

Risikofaktoren und Ursachen:

Obwohl die genauen Ursachen des plötzlichen Kindstods noch nicht vollständig geklärt sind, haben Forscher bestimmte Risikofaktoren identifiziert, die das Risiko erhöhen können.

Diese sind:

  • Schlafen in Bauchlage: Bis zum sechsten Lebensmonat solltest du unbedingt vermeiden, dass dein Baby auf dem Bauch schläft. Diese Position erhöht das Risiko für SIDS erheblich.
  • Überwärmung: Achte darauf, dass dein Baby nicht zu warm angezogen ist oder unter zu vielen Decken schläft, da dies das Risiko ebenfalls erhöhen kann. Idealerweise sollte die Raumtemperatur etwa 16 bis 18 Grad Celsius betragen. Im Sommer kannst du den Schlafsack oder die Decke weglassen.
  • Rauchen: Rauchen während der Schwangerschaft und Passivrauchen nach der Geburt sind erhebliche Risikofaktoren für SIDS. Halte das Umfeld deines Babys rauchfrei. Raucher sollten sich ebenfalls beim Kontakt mit dem Baby die Hände waschen.
  • Frühgeburt und geringes Geburtsgewicht: Babys, die frühgeboren sind oder ein niedriges Geburtsgewicht haben, sind ebenfalls stärker gefährdet, an SIDS zu erkranken.
  • Spielsachen und Gegenstände im Babybett: Um zu verhindern, dass die Atemwege deines Babys im Schlaf verlegt oder sein Gesicht bedeckt wird, verzichte auf Spielsachen und Kuscheltiere im Babybett. Statt einer Decke solltest du besser einen Schlafsack verwenden.

Präventionsmaßnahmen: Was können Eltern tun

Die wichtigste Maßnahme zur Prävention des plötzlichen Kindstods ist die Schaffung einer sicheren Schlafumgebung für dein Baby. Die folgenden Empfehlungen basieren auf den aktuellen Leitlinien und wissenschaftlichen Erkenntnissen:

  • Rückenlage zum Schlafen: Lege dein Baby immer auf den Rücken zum Schlafen. Diese Schlafposition hat sich als die sicherste erwiesen und senkt das Risiko erheblich.
  • Fester, ebener Schlafplatz: Verwende eine feste Matratze und vermeide weiche Unterlagen, die das Gesicht deines Babys bedecken könnten.
  • Keine weichen Gegenstände im Bett: Kissen, Decken, Stofftiere und Nestchen sollten nicht im Bett deines Babys sein, da sie das Risiko des Erstickens erhöhen können.
  • Rauchfreie Umgebung: Vermeide Rauchen während der Schwangerschaft und halte das Umfeld deines Babys nach der Geburt rauchfrei.
  • Raumtemperatur und Schlafkleidung: Achte darauf, dass dein Baby nicht überhitzt. Eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius ist ideal. Nutze stattdessen einen Babyschlafsack, um auf zusätzliche Decken verzichten zu können.
  • Stillen: Stillen kann das Risiko für SIDS ebenfalls senken. Falls möglich, stille dein Baby in den ersten Lebensmonaten.
  • Baby im Elternschlafzimmer, aber im eigenen Bett: Es wird empfohlen, dass dein Baby im ersten Lebensjahr im Elternschlafzimmer schläft, jedoch in einem eigenen Bett.

Positive Entwicklungen durch Aufklärung und Prävention

Dank kontinuierlicher Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen ist die Zahl der SIDS-Fälle in den letzten Jahrzehnten erheblich gesenkt worden. Die Umsetzung der empfohlenen Schlafgewohnheiten, wie das Schlafen auf dem Rücken und die Vermeidung von Überwärmung und weichen Gegenständen im Bett, hat zu einer deutlichen Reduktion der SIDS-Raten geführt. Diese positiven Entwicklungen sind das Ergebnis umfassender Aufklärungskampagnen und der breiten Verbreitung wissenschaftlich fundierter Empfehlungen.

Weitere Überlegungen: Atemüberwachung und Babyphone

Viele Eltern ziehen den Einsatz von Babyphones mit Atemüberwachung in Betracht, um mögliche Atemaussetzer frühzeitig zu erkennen. Diese Geräte können zwar zusätzliche Sicherheit bieten, sollten jedoch nicht als Ersatz für die grundlegenden Präventionsmaßnahmen angesehen werden. Es ist umso wichtiger, sich gründlich mit den empfohlenen Präventionsstrategien und der Ersten Hilfe bei einem Atemstillstand vertraut zu machen.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Du möchtest dich noch intensiver mit dem Thema Plötzlicher Kindstod und Maßnahmen beim Atemstillstand auseinandersetzten? Dann ist unser Online Kurs für „Erste Hilfe am Kind und Baby“ genau das richtig dafür.

Das Wichtigste schützen - Erste Hilfe am Kind und Baby Online Videokurs

Fazit

Der plötzliche Kindstod ist für viele Eltern eine große Angst, doch die Berücksichtigung der oben aufgeführten Präventionsmaßnahmen kann das Risiko erheblich minimieren. Indem du dein Baby auf den Rücken legst, auf eine sichere Schlafumgebung achtest und rauchfreie Bedingungen schaffst, kannst du die Sicherheit deines Babys deutlich erhöhen. Bleibe informiert über aktuelle Empfehlungen und scheue dich nicht, bei Unsicherheiten deinen Kinderarzt zu Rate zu ziehen.

Für weiterführende Informationen und detaillierte Empfehlungen kannst du die aktuelle S1-Leitlinie zur Prävention des plötzlichen Kindstods der AWMF einsehen. Auch weitere hilfreiche Informationen findest du auf vertrauenswürdigen Websites wie der DGKJ.

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Kann Stillen mein Baby vor SIDS schützen?

Ja, Stillen kann das Risiko für SIDS senken. Studien zeigen, dass gestillte Babys ein geringeres Risiko für SIDS haben, besonders wenn sie ausschließlich gestillt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es nicht immer möglich ist, jedes Baby zu stillen. Auch wenn das Stillen eine hilfreiche Maßnahme ist, sollten Eltern weiterhin alle anderen empfohlenen Präventionsmaßnahmen beachten, um die Sicherheit ihres Babys zu gewährleisten.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Baby nicht überhitzt?

Achte darauf, dass dein Baby nicht zu warm angezogen ist und halte die Raumtemperatur im Schlafbereich angenehm kühl. Ideal ist eine Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Es ist jedoch nicht immer möglich, diese Temperatur, insbesondere im Sommer, konstant zu halten. In solchen Fällen kannst du den Schlafsack weglassen und dein Baby nur im Body schlafen lassen, um Überhitzung zu vermeiden.

Ist es sicher, mein Baby im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen?

Ja, es wird empfohlen, dass das Baby im ersten Lebensjahr im Elternschlafzimmer schläft, jedoch in einem eigenen Bett. Dies kann helfen, das Risiko für SIDS zu senken und das Baby in den ersten Monaten leichter zu überwachen.

Unser Tipp: Setze dich intensiv mit der Sicherheit deines Kindes zuhause auseinander. Mit unserem Videokurs möchten wir dir die Möglichkeit bieten, dich über viele Erkrankungen und Notfälle, wie zum Beispiel das Verschlucken, zu informieren und vorzubereiten.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Quellen:

AWMF Leitlinie: (https://register.awmf.org/assets/guidelines/063-002l_S1_Praevention-des-Ploetzlichen-Sauuglingstods_2022-12_01.pdf)

Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jungendmedizin: https://www.dgkj.de/eltern/dgkj-elterninformationen/elterninfo-sicherer-schlaf

Gelbsucht bei Babys, auch bekannt als Neugeborenenikterus, ist ein häufiges Phänomen, das viele frischgebackene Eltern verunsichern kann. Doch in den meisten Fällen ist diese Gelbfärbung der Haut und Augen völlig normal und vorübergehend. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Gelbsucht bei Neugeborenen und beantworten die häufigsten Fragen rund um dieses Thema.   

Was ist eigentlich Neugeborenengelbsucht?

Gelbsucht bei Säuglingen zeigt sich durch eine gelbliche Verfärbung der Haut, der Schleimhäute und des Augenweißes. Etwa 50% aller Neugeborenen entwickeln in den ersten Lebenstagen eine solche Gelbfärbung. Trotz des medizinischen Begriffs „Gelbsucht“ handelt es sich dabei meistens nicht um eine Krankheit, sondern um einen normalen physiologischen Prozess, der Teil der Anpassung des Babys an das Leben außerhalb des Mutterleibs ist.

Warum tritt Gelbsucht bei gestillten Babys häufiger auf?

Gestillte Babys zeigen oft eine etwas stärkere Gelbfärbung, insbesondere in den ersten Tagen nach der Geburt. Das liegt daran, dass die Muttermilch zu Beginn noch nicht in großen Mengen fließt, was bedeutet, dass der Darm des Babys weniger Stuhl ausscheidet. Mit dem Stuhl wird jedoch auch Bilirubin aus dem Körper entfernt. Sobald sich der Milchfluss reguliert und das Baby mehr trinkt, nimmt die Ausscheidung von Bilirubin zu und die Gelbfärbung lässt nach.

Es gibt auch eine spezielle Form der Gelbsucht, die als Muttermilch-Gelbsucht bezeichnet wird. Diese tritt bei einem kleinen Prozentsatz von gestillten Kindern auf und ist vollkommen harmlos. Es wird vermutet, dass bestimmte Stoffe in der Muttermilch den Abbau von Bilirubin verzögern. Dennoch ist es nicht notwendig, das Stillen zu unterbrechen, da diese Form der Gelbsucht von selbst verschwindet.

Behandlungsmöglichkeiten:

In den meisten Fällen ist keine Behandlung erforderlich, und die Gelbsucht verschwindet von selbst. Unterstützende Maßnahmen können jedoch helfen:

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Häufiges Stillen oder Füttern hilft, das Bilirubin über den Stuhl auszuscheiden.

Lichttherapie (Phototherapie): Bei erhöhten Bilirubinwerten wird das Baby unter spezielles blaues Licht gelegt, das hilft, das Bilirubin in eine ausscheidbare Form umzuwandeln.

Fazit:

Die Gelbsucht bei Neugeborenen ist ein häufiges und meist unbedenkliches Phänomen, das Teil der natürlichen Anpassung des Babys an das Leben außerhalb des Mutterleibs ist. Durch Aufklärung und regelmäßige medizinische Betreuung können Eltern beruhigt sein und wissen, wann Handlungsbedarf besteht. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollten Sie stets Ihren Kinderarzt oder Ihre Hebamme konsultieren.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

kindernotfall seminar

Du möchtest mehr über Kindererkrankungen und Notfälle wie z.B. Verschlucken und der richtige Umgang mit Fieber wissen? Dann ist unser Online Kurs für „Erste Hilfe am Kind und Baby“ genau das richtig dafür.

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wie lange dauert Gelbsucht bei Neugeborenen?

Die normale Gelbsucht verschwindet meist innerhalb der ersten Lebenswoche. Bei manchen Babys kann sie jedoch bis zu zwei Wochen andauern, insbesondere bei Frühgeborenen oder gestillten Kindern.

Ist Gelbsucht bei Neugeborenen gefährlich?

In den meisten Fällen ist die Gelbsucht harmlos und Teil des normalen Anpassungsprozesses nach der Geburt. Gefährlich wird sie nur, wenn der Bilirubinspiegel sehr hoch ansteigt, was jedoch selten ist und durch regelmäßige Kontrollen überwacht wird.

Wie kann ich Gelbsucht bei meinem Baby erkennen?

Achte auf eine gelbliche Verfärbung der Haut, besonders im Gesicht und am Augenweiß. Wenn du dir unsicher bist, solltest du deinen Kinderarzt oder deine Hebamme konsultieren.

Kann ich etwas tun, um Gelbsucht vorzubeugen oder zu reduzieren?

Regelmäßiges und häufiges Stillen oder Füttern kann helfen, das Bilirubin schneller aus dem Körper des Babys zu entfernen. Stellen hierzu sicher, dass dein Baby genug Flüssigkeit bekommt.

Muss ich abstillen, wenn mein Baby Gelbsucht hat?

Nein, ein Abstillen ist in der Regel nicht erforderlich. Auch bei der Muttermilch-Gelbsucht ist das Weiterstillen unbedenklich und sogar förderlich für die Gesundheit des Babys.

Das Wichtigste schützen - Erste Hilfe am Kind und Baby Online Videokurs
Das Wichtigste schützen online Videokurs Erste Hilfe am Kind und Baby

Quelle:

  • Gesundheit für Kinder, Dr. med. Herbert Renz-Polster, Dr. med. Nicole Menche, Dr. med. Arne Schäffler (Hrsg)., 
  • Kösel VerlagTaschenatlas Rettungsdienst, Böhmer/Schneider/Wolcke (Hrsg), 10. Auflage

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Zu Beginn der Schwangerschaft fragen sich viele werdende Mütter und wahrscheinlich auch du, was sie in der kommenden Zeit (noch) essen sollten und dürfen – und an welchen Regeln sie sich orientieren können. Wie viel Kaffee darf ich trinken, wie steht es um meinen Lieblingskäse, was ist mit Sushi?
Dieser besondere Lebensabschnitt sollte sich aber nicht als Verbotszone festbrennen, sondern eher das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung schärfen und dabei ein paar Lebensmittel im Konsum einschränken oder pausieren. Denn dieses Mal hängst nicht nur du davon nach dem Motto „Du bist was du isst“ ab, sondern auch noch das heranwachsende Baby in deinem Körper.

Was bedeutet eine ausgewogene Ernährung?

Grundsätzlich solltest du darauf achten, dich ausgewogen zu ernähren, damit du und dein Baby optimal mit Nährstoffen versorgt werden. Angelehnt an die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung kannst du dich in der Planung deiner täglichen Zufuhr an Lebensmitteln an folgender Übersicht orientieren:

Wie verändert sich der Kalorienbedarf in der Schwangerschaft?

Du solltest du dich nicht an das gut gemeinte Sprichwort „Für Zwei essen“ halten. Dein Kalorienbedarf erhöht sich bis zum Ende der Schwangerschaft nur um etwa eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse und etwas Obst, als Faustregel um etwa 10% mehr als dein täglicher Kalorienbedarf vor der Schwangerschaft. Überproportional steigt der Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und einzelnen Vitaminen an. Beispielhaft dafür ist der von Beginn an erhöhte Bedarf an Eisen, Folat und Jod.

Um dir Klarheit in den Do’s and Don’ts der Ernährung in der Schwangerschaft zu verschaffen, haben wir dir im Folgenden eine kleine Übersicht erstellt.

Welche Lebensmittel sind in der Schwangerschaft erlaubt?

Eine Faustregel der „erlaubten“ Lebensmittel ist, dass du prinzipiell alles verzehren kannst, was gut gewaschen, durchgegart, durchgebraten, durchgebacken und durchgekocht ist.

Willkommene Lebensmittel:

  • Hülsenfrüchte
  • Frisches Obst und Gemüse
    Bitte gründlich waschen vor dem Verzehr
  • Vollkornprodukte
    Aus Getreideprodukten wie Brot, Nudeln und Müsli
  • Pasteurisierte Milch und Milchprodukte
    Gerne fettarm
  • Fleisch
    Nicht unbedingt täglich, gerne mager/fettarm
  • Fisch
    1-2 mal pro Woche, gerne fettreich
  • Eier
    hartgekocht oder vollständig durchgegart

Welche Lebensmittel sind in der Schwangerschaft verboten?

Zu meidende Lebensmittel

  • Alkohol
    Kompletter Verzicht. Selbst geringe Mengen (auch versteckt in Lebensmitteln) können dem Baby schaden!
  • Rohes und geräuchertes Fleisch
    Das Fleisch in Gerichten muss vollständig durchgegart werden
  • Roher und geräucherter Fisch
    Der Fisch in Gerichten muss vollständig durchgegart werden
  • Rohmilchprodukte
    findet ihr häufiger aus nicht industrieller Fertigung
  • Rohe Eier
    Sind auch mal in Lebensmitteln vorhanden
  • Leber und Leberprodukte
    Auch diese aus Wurstwaren
  • Koffein in Grenzen
    max. 200mg pro Tag, entspricht etwa einer Tasse Kaffee

Fazit

Die Ernährung während der Schwangerschaft ist ein wichtiger Baustein für die Gesundheit von Mutter und Kind. Auch wenn viele werdende Mütter sich zu Beginn fragen, was sie essen dürfen und welche Lebensmittel sie besser meiden sollten, ist es entscheidend, den Fokus auf eine ausgewogene Ernährung zu legen, anstatt sich von Verboten einschüchtern zu lassen. Dabei hilft eine Orientierung an der Ernährungspyramide und das Bewusstsein dafür, dass der Kalorienbedarf nur leicht ansteigt, während der Bedarf an bestimmten Nährstoffen deutlich zunimmt. Letztlich geht es darum, bewusst zu genießen, ausreichend zu trinken und die Ernährung so zu gestalten, dass sie sowohl der werdenden Mutter als auch dem heranwachsenden Baby gut tut.

Laura Hebamme

Laura Marx ist Hebamme aus Leidenschaft und möchte dir und euch eine fundierte Informationsbasis für diesen besonderen Lebensabschnitt bieten. Durch ihre langjährige Berufserfahrung weiß sie, wie wichtig ein solider Wissensgrundstock und eine realistische Erwartungshaltung sind. Dank ihrer klinischen und außerklinischen Tätigkeit kann sie auf ein breites Wissen zurückgreifen, um euch umfassend zu unterstützen.

Möchtest du mehr über Ernährung in der Schwangerschaft, Stillzeit und andere wichtige Themen in dieser besonderen Lebensphase erfahren? Dann freuen wir uns darauf, dich mit unserem Hörbuch „Das Wichtigste Wissen von Schwangerschaft bis Stillzeit“ zu begeistern.

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wie viel mehr sollte ich in der Schwangerschaft essen?

Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass Schwangere „für zwei“ essen sollten. Tatsächlich steigt dein Kalorienbedarf bis zum Ende der Schwangerschaft nur um etwa 10%, was ungefähr einer zusätzlichen Scheibe Vollkornbrot mit Käse und etwas Obst entspricht.

Warum ist eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft so wichtig?

Eine ausgewogene Ernährung versorgt dich und dein Baby mit allen notwendigen Nährstoffen, die für eine gesunde Entwicklung entscheidend sind. Während dein Kalorienbedarf nur leicht ansteigt, wächst der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen erheblich. Eine ausgewogene Ernährung hilft, mögliche Mängel zu vermeiden und unterstützt eine gesunde Schwangerschaft.

Welche Lebensmittel sollte ich während der Schwangerschaft meiden?

Vermeide rohes und geräuchertes Fleisch, rohen Fisch, Rohmilchprodukte, rohe Eier und Leberprodukte. Auch Alkohol sollte komplett gemieden werden, und der Konsum von Koffein sollte auf maximal 200 mg pro Tag begrenzt werden.

Welche Lebensmittel sind besonders empfehlenswert in der Schwangerschaft?

Frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, pasteurisierte Milchprodukte, mageres Fleisch, fettreicher Fisch und Hülsenfrüchte sind alle empfehlenswert. Diese Lebensmittel liefern wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die du und dein Baby brauchen.

Wie viel Flüssigkeit sollte ich in der Schwangerschaft trinken?

Du solltest mindestens 2 Liter Wasser pro Tag trinken. Wasser ist das beste Getränk, um deinen Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Ungesüßte Tees und wenig zuckerhaltige Getränke sind ebenfalls gute Alternativen.

Ist es sicher, während der Schwangerschaft Kaffee zu trinken?

Ja, in Maßen ist es sicher. Der Koffeinkonsum sollte jedoch auf maximal 200 mg pro Tag beschränkt werden, was etwa einer Tasse Kaffee entspricht. Höhere Mengen an Koffein können das Risiko von Komplikationen erhöhen.

Quellen:

Haftungsausschluss:

Die im Blogbeitrag enthaltenen Ratschläge und Hinweise wurden mit großer Sorgfalt geprüft und halten sich an die aktuelle Mutterschaft-Richtlinie des G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) und die AWMF-Leitlinien zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Laura Marx übernimmt daher keine Haftung für die im Beitrag enthaltenen Informationen.

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten, wenn die Erkältungssaison in vollem Gange ist, kommt es vermehrt vor, dass der Rettungsdienst zum nächtlichen Notfall ‚Pseudokrupp‘ gerufen wird. In diesem Beitrag möchten wir dir einige wichtige Informationen dazu geben, wie du einen Pseudokrupp bei deinem Kind oder Baby erkennst und richtig handelst.

Was versteht man unter einem Pseudokrupp bzw. Pseudokruppanfall beim Kind und Baby?

Unter dem Pseudokrupp versteht man eine Atemwegserkrankung, welche vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern vorkommt. Am häufigsten betroffen sind Kinder zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 3. Lebensjahr, aber auch darüber hinaus. Ausgelöst wird diese Erkrankung durch Erkältungsvieren, welche eine Entzündung der oberen Atemwege bzw. ein Anschwellen der Schleimhäute verursacht. 

Symptome eines Pseudokrupp-Anfalls

Bellender Husten, ähnlich dem eines Seelöwen, ist ein typisches Symptom eines Pseudokrupps. Des Weiteren kann sich die Atemnot bei Kindern durch ein hörbares pfeifendes Atemgeräusch äußern.

Bevor es jedoch zu einem vermehrten Husten bzw. zu Atembeschwerden kommt, weist das Kind in den meisten Fällen Symptome einer Erkältung auf.

Ursachen eines Pseudokrupp

Ursachen für einen Pseudokruppanfall beim Kind sind, wie bereits erläutert, Erkältungsviren, die sich in den oberen Atemwegen ansiedeln und somit zu einer Schwellung der Schleimhäute führen. Ein weiterer auslösender Faktor besteht darin, dass dieser Notfall häufig in den Abend- oder Nachtstunden auftritt, was möglicherweise mit einem reduzierten körpereigenen Cortisolspiegel in dieser Zeit in Verbindung steht.

Maßnahmen für Eltern

Es gibt ein paar Maßnahmen der ersten Hilfe die du als Elternteil ergreifen kannst, sollte dein Kind oder Baby die Symptome eines Pseudokrupps aufweisen.

Sollte dein Kind nachts mit Husten und Atembeschwerden aufwachen, könnte es sein, dass es unter einem Pseudokruppanfall leidet. Hierbei sollte eine deiner ersten und wichtigsten Maßnahmen sein, Ruhe zu bewahren, da sich die eigene Unruhe schnell auf das Kind übertragen kann. Am besten packst du dein Kind warm ein und gehst mit ihm ans geöffnete Fenster. Die kühle Herbst- bzw. Winterluft kann dazu beitragen, dass die angeschwollenen Schleimhäute abschwellen.  Zusätzlich kann dies durch eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt werden. Hierbei empfiehlt es sich, bei geöffnetem Fenster im Badezimmer heißes Duschwasser laufen zu lassen, um einen Wasserdampf zu erzeugen.

Eine weitere Möglichkeit, um für ein Abschwellen der Schleimhäute zu fördern, besteht darin, einen Sparziergang mit dem Kinderwagen in der kühlen Nacht zu tätigen. Ebenso kannst du versuchen dem Anschwellen durch kalte Getränke oder Speisen, wie z.B. einen kalten Jogurt entgegenzuwirken.

Sollten diese Maßnahmen keine Besserung bringen und sich der Zustand deines Kindes verschlimmern, ist es ratsam, in eine spezialisierte Kinderklinik zu fahren oder bei zunehmender Atemnot den Rettungsdienst über die Notrufnummer 112 zu verständigen. Kinder, die häufig unter Pseudokrupp leiden, können vom Kinderarzt Kortisonzäpfchen verschrieben bekommen.

Prävention eines Pseudokrupp

Einen Pseudokrupp kannst du teilweise vorbeugen, indem du das Kinderzimmer vor dem Schlafengehen ordentlich durchlüftest. Um ebenfalls eine konstante Luftfeuchtigkeit im Raum zu gewährleisten, bietet es sich an, feuchte Tücher aufzuhängen oder einen Luftbefeuchter zu verwenden.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Du möchtest dich noch intensiver mit dem Thema Pseudokrupp und Atemwegserkrankungen bei Kindern auseinandersetzen? Dann ist unser Online Kurs für „Erste Hilfe am Kind und Baby“ genau das richtig dafür.

Das Wichtigste schützen - Erste Hilfe am Kind und Baby Online Videokurs

Fazit

Ein Pseudokrupp lässt sich in den meisten Fällen zu Hause durch einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie das Einatmen kalter, feuchter Luft gut behandeln. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass bei einer Verschlimmerung der Symptome trotz dieser Maßnahmen der Notruf 112 gewählt werden sollte. Kinder, die solche Anfälle häufig erleiden, erhalten in der Regel von ihrem Kinderarzt ein Kortisonzäpfchen für zu Hause vom Kinderarzt verschrieben.

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Was sind die häufigsten Symptome von Pseudokrupp?

Typische Symptome eines Pseudokrupps bei Kindern sind ein bellender Husten, Atembeschwerden und gelegentlich eine heisere Stimme.

Kann Pseudokrupp zu schwerwiegenden Komplikationen führen?

Obwohl der Pseudokrupp in der Regel nicht schwerwiegend ist, kann dieser vereinzelt zu schwerere Atemproblemen führen.

Welche Hausmittel sind zur Behandlung von Pseudokrupp-Symptomen geeignet?

Eltern können versuchen, die Symptome ihres Kindes zu mildern, indem sie es feuchte Luft einatmen lassen, es beruhigen und kalte Getränke oder Eis anbieten, um die Schwellung im Halsbereich zu reduzieren.

Wie kann Pseudokrupp bei Kindern vorgebeugt werden?

Durch das Aufhängen von feuchten Tüchern oder die Verwendung eines Luftbefeuchters kann dem Anschwellen der Schleimhäute ein wenig entgegengewirkt werden. Ebenso empfiehlt es sich, das Kinderzimmer vor dem Zubettgehen immer gut zu lüften.

Ist ein Pseudokrupp ansteckend?

Der Pseudokrupp selbst ist nicht ansteckend, da es sich hierbei um eine Reaktion der Atemwege auf Entzündungen oder Reizstoffe handelt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Auslöser, der den Pseudokrupp verursacht hat, beispielsweise eine Virusinfektion sein kann, die in einigen Fällen ansteckend ist.

Unser Tipp: Setze dich intensiv mit der Sicherheit deines Kindes zuhause auseinander. Mit unserem Videokurs möchten wir dir die Möglichkeit bieten, dich über viele Erkrankungen und Notfälle, wie zum Beispiel das Verschlucken, zu informieren und vorzubereiten.

Quellen

  • Gesundheit für Kinder, Dr. med. Herbert Renz-Polster, Dr. med. Nicole Menche, Dr. med. Arne Schäffler (Hrsg)., Kösel Verlag
  • Taschenatlas Rettungsdienst, Böhmer/Schneider/Wolcke (Hrsg), 10. Auflage

Haftungsausschluss: Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung.
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112

Gerade in den warmen Sommermonaten, wo Kinder sehr gerne zum Spielen ins Freie gehen oder im kühlen Nass nach einer Abkühlung suchen, können Insektenstiche zu einem lästigen Begleiter werden. In diesem Artikel möchten wir dir zum Thema Insektenstich bei Kindern behandeln ein paar Informationen und Tipps an die Hand geben, was du tun kannst, wenn dein Kind von einem Insekt gestochen wird.

Wie du am besten einen Insektenstich beim Kind erkennst und behandelst

Insektenstiche bei Kindern sind in der Regel ungefährlich, können sich jedoch unangenehm äußern. Häufig treten Symptome wie Juckreiz, Rötung oder eine Schwellung der Haut auf. In einem weiteren Verlauf kann noch ein Hautausschlag hinzukommen. Viele Symptome lassen sich jedoch durch einfache Hausmittel, wie z.B. Kühlung, gut lindern. Ebenfalls können Substanzen wie Aloe vera, Teebaumöl oder Zitronensaft ein Abklingen der Beschwerden fördern. Anbei möchten wir dir die gängigsten Insektenstiche bzw. Insektenbisse vorstellen bzw. in den einzelnen verlinkten Kapiteln näher darauf eingehen.

Bienenstich

Bienen und Wespenstich

Bienen oder Wespen können zu einem schmerzhaften Erlebnis für Kinder werden. Weiterhin können deren Stiche auch, in einigen Fällen, zu einer gefährlichen allergischen Reaktion führen. Wichtig hierbei ist es, diese zeitnah zu erkennen und bei bestimmten Symptomen, sofort den Notruf 112 zu wählen.

Mehr Informationen, was du tun kannst, wenn dein Kind von einem dieser Insekten gestochen wird, erfährst du in unserem Artikel „Bienen und Wespenstich beim Kind“

Zeckenbiss symptome

Zeckenstich

Zecken können auf den menschlichen Körper Krankheitserreger wie Borreliose und FSME übertragen. Deshalb sollten diese zeitnah entfernt und die Stichstelle beobachtet werden.

Was du beim Entfernen einer Zecke unbedingt beachten solltest und vor allem, woran man eine mögliche Infektionskrankheit erkennt, erzählen wir dir in unserem weiteren Artikel „Zeckenstich beim Kind“

Insektenstich

Mückenstich

Mücken und Schnacken können neben einem lästigen Geräusch auch durch ihren Stich zu einem sehr unangenehmen Juckreiz führen. Häufig lässt sich dieser jedoch durch Kühlung oder einige Hausmittel wie Zitronensaft, Teebaumöl oder Aloe vera gut behandeln.

Mehr Informationen hierzu findest du in unserem Ratgeber unter der „Mückenstiche bei Kindern“

Weitere Insekten

Neben den oben aufgeführten Insektenstichen gibt es noch eine Vielzahl weiterer möglicher Kerbtiere:

  • Stechmücken
  • Bremsen
  • Kopfläuse
  • Flöhe
  • Gnitzen
  • Kriebelmücken
  • Bettwanzen
  • Tierläuse
  • Einige Fliegenarten

Für mehr Informationen siehe auch auf kita.de.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Insektenstiche können bei Kindern zu einer sehr unangenehmen Erfahrung werden, lassen sich jedoch durch einfache Hilfsmittel gut zu Hause behandeln.  Wichtig ist es allerdings, eine mögliche allergische Reaktion zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wann sollte man nach einem Insektenstich zum Arzt gehen?

Je nachdem, wie sich der Insektenstich äußert. Zeigt dein Kind Anzeichen einer allergischen Reaktion mit Atemnot, sollte sofort der Notruf 112 gewählt werden. Zeigen sich milde Symptome wie Juckreiz und Rötung, welche mit einer Schwellung einhergehen und kontinuierlich anhalten, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wann sollte ich mit meinem Kind nach einem Mückenstich zum Arzt?

Sollte nach mehreren Tagen ein Mückenstich nicht abschwellen, bzw. ein Hautausschlag sich weiter ausbreiten, ist es ratsam eine Apotheke oder einen Arzt aufzusuchen.

Wie sieht ein entzündeter Insektenstich aus?

Häufig zeigt sich an der betroffenen Stelle eine Rötung. In einem weiteren Verlauf kann die betroffene Stelle anschwellen oder sich ein Ausschlag bilden.

Was kann ich bei stark geschwollenen Insektenstichen tun?

Je früher mit dem Kühlvorgang begonnen wird, desto mehr kann man einer starken Schwellung entgegenwirken. Sollte es sich um eine große Schwellung handeln, können Salben aus der Apotheke ein schnelles Abschwellen begünstigen.

Wie lange dauert eine Schwellung nach einem Insektenstich?

Das kann pauschal nicht beantwortet werden, da jeder Körper unterschiedlich reagiert. In der Regel klingen die Schwellungen jedoch nach einigen Stunden wieder ab. Einige Schwellungen, können jedoch für ein paar Tage bestehen.

Was hilft sofort bei einem Insektenstich?

Je nachdem, um welches Insekt es sich handelt, kann eine sofortige Kühlung rasch für Linderung der Beschwerden sorgen.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Gerade in den Sommermonaten, wo das Spielen für Kinder und Babys unter freiem Himmel mit am meisten Freude bereitet, kann die Gefahr eines Sonnenstichs, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern, am häufigsten gegeben sein. In diesem Artikel erläutern wir dir, wie du das Risiko für deinen kleinen Liebling reduzieren kannst und sollte es dennoch zu einem Sonnenstich bei deinem Baby bzw. Kind kommen, zeitnah Symptome erkennst und richtig handelst.

Was man unter einem Sonnenstich versteht:

„Unter einem Sonnenstich versteht man eine Reaktion im menschlichen Körper, die durch die Sonne ausgelöst wird. Genauer gesagt kommt es zu einer Reizung der Hirnhäute durch direkte Sonneneinstrahlung. Besonders Menschen mit sehr dünnem oder wenig Haar, wie es bei Babys und Kleinkindern häufig der Fall ist, tragen ein erhöhtes Risiko, einen Sonnenstich zu erleiden. Aus diesem Grund ist es für dich als Elternteil ratsam, die Risiken eines Sonnenstichs nicht zu unterschätzen und dein Kind davor zu schützen. Sollte es dennoch zu diesem Notfall kommen, ist es äußerst wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.“

Symptome eines Sonnenstichs bei Babys können sein:

  1. Übelkeit und Schwindel
  2. Plötzliches Erbrechen
  3. Starke Kopfschmerzen
  4. Ein hochroter, heißer Kopf
  5. Müdigkeit und Wesensveränderung
  6. Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle

„Wichtig zu erwähnen ist, dass gerade bei Säuglingen und Kleinkindern, Symptome eines Sonnenstichs 4 bis 6 Stunden zeitverzögert auftreten können“.

Sonnenstich baby

Maßnahmen bei einem Sonnenstich:

Weist dein Kind oder Baby einige der oben aufgeführten Symptome auf, sollte natürlich eine der ersten Maßnahmen sein, dein Kind in eine kühle – schattige Umgebung zu bringen. Weiterhin geht es darum, je nach Zustand deines Kindes, die Basismaßnahmen der Ersten Hilfe durchzuführen.

Ebenfalls ist es ratsam, den Kopf deines Kindes mit kalten feuchten Tüchern zu bedecken, um ein Abschwellen der Hirnhäute zu begünstigen. Gerade hierdurch, sollten die Symptome zeitnah abklingen.

Sollte dein Kind oder Baby Wesensveränderungen bzw. Bewusstseinsverluste oder einen Krampfanfall aufweisen, musst du unverzüglich den Notruf 112 wählen.

Der Gefahr eines Sonnenstichs präventiv entgegenwirken

Am besten, beugst du einem Sonnenstich bei deinem Baby vor, in dem du als Elternteil schaust, dass dein Kind z.B. beim Spielen oder Spazieren keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Sonnenschirme oder Bäume können hier einen guten Schutz bieten. Ebenfalls sorgt eine Kopfbedeckung dafür, die Kopfhaut deines Kindes vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Wie bereits erwähnt, ist die Gefahr eines Sonnenstichs besonders in den Sommermonaten am höchsten. Dennoch sollte auch im Winter dran gedacht werden, dass auch bei direkter Sonneneinstrahlung in der kalten Jahreszeit ebenfalls das Risiko besteht.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wie erkennt man einen Sonnenstich bei Babys?

Ein Sonnenstich bei Babys kann durch verschiedene Symptome erkannt werden, darunter ein stark geröteter Kopf, plötzliches Erbrechen, Wesensveränderungen, sowie Bewusstseinsverlust und Krampfanfälle.

Hat mein Baby einen Sonnenstich?

Sollte dein Baby oder Kleinkind nach dem Spielen im Freien folgende Symptome zeigen, könnte es sich um einen Sonnenstich handeln.

– Kopfschmerzen
– Erbrechen
– Übelkeit

Wie merke ich, dass mein Kind überhitzt?

Anzeichen einer Überhitzung können eine hohe Körpertemperatur, sowie ein heiser roter Kopf und eine sehr trockene Haut/Schleimhaut sein.  Häufig besteht die Gefahr einer Überhitzung bzw. Hitzschlags, bei Kindern, die im PKW zurückgelassen werden. Mehr dazu erfährst du in unserem Blockbeitrag Hitzschlag.

Was tun, wenn ein Kind einen Sonnenstich hat?

Sollte dein Kind die oben aufgeführten Symptome eines Sonnenstichs vorweisen, sollte wie schon beschrieben eine der ersten Maßnahmen sein, für eine kühle Umgebung zu sorgen. Weiterhin empfiehlt es sich kalten, feuchte Tücher auf den Kopf des Kindes zu legen und die Basismaßnahmen der Ersten Hilfe durchzuführen. Weist dein Kind Wesensveränderungen, sowie einen Bewusstseinsverlust auf, muss der Notruf 112 gewählt werden.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Stürze, Schürfwunden und Prellungen gehören ganz selbstverständlich zum Großwerden dazu. Besonders in der Phase, in der die ersten Schritte geübt werden, kommt es häufig vor, dass die Kleinen stolpern oder sich den Kopf an der Tischkante stoßen. Wichtig ist es hierbei, schwerwiegende Verletzungen, wie beispielsweise eine Gehirnerschütterung beim Baby und Kind, rechtzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.

In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen kurzen Einblick in das Thema Gehirnerschütterung beim Baby und Kind geben und dir dabei helfen, die Symptome richtig zu erkennen.

Was versteht man eigentlich unter einer Gehirnerschütterung?

Eine Gehirnerschütterung, auch Schädelhirntrauma genannt, ist eine Verletzung des Gehirns, die in der Regel durch eine Einwirkung von Gewalt auf den Kopf verursacht wird. Bei Babys und Kindern, sind Gehirnerschütterungen besonders besorgniserregend, da sie oft nicht in der Lage sind, ihre Beschwerden auszudrücken. Aus diesem Grund ist es für dich als Elternteil besonders wichtig zu verstehen, wie sie auftreten und welche Anzeichen auf eine mögliche Gehirnerschütterung hinweisen können.

Folgende Symptome sprechen für eine Gehirnerschütterung beim Kind und Baby

Die Symptome einer Gehirnerschütterung können subtil sein, allerdings gibt es einige Anzeichen, auf die du achten solltest.

  • Erbrechen (teils schwallartig)
  • Bewusstseinsveränderungen
  • Orientierungslosigkeit
  • Wesensveränderungen
  • Erinnerungslücken
  • Starker Kopfschmerz

Sollte dein Kind nach einem Trauma die oben aufgeführten Symptome aufweisen, kann dies Hinweis auf eine Gehirnerschütterung geben und sollte zeitnah ärzlich vorgestellt werden.  

Wann wird eine Gehirnerschütterung zur Gefahr für mein Baby?

Gehirnerschütterungen werden gerade dann zur großen Gefahr, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt bzw. behandelt werden. Daher ist es als Elternteil äußerst wichtig, sofort ärztlichen Rat einzuholen, wenn der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung besteht. Sollte dein Kind bewusstlos, Wesensverändert oder einen Krampfanfall vorweisen, musst du sofort den Notruf 112 wählen.

Wie kann ich eine Hirnblutung erkennen?

Eine Hirnblutung ist eine äußerst ernsthafte Komplikation einer Gehirnerschütterung. Symptome können Blutungen aus Ohren oder Nase, Bewusstseinsverlust und eine einseitige Pupillenvergrößerung sein. Wenn du auch nur den geringsten Verdacht auf eine Hirnblutung hast, solltest du ebenfalls sofort den Notruf 112 wählen.

Wann gehe ich bei einer Kopfverletzung meines Kindes zum Arzt?

Generell solltest du, sobald dein Kind eines der oben aufgeführten Symptome zeigt, immer einen Arzt aufsuchen bzw. die Kopfverletzung ärztlich abklären lassen. Weist dein Kind jedoch keine größeren Auffälligkeiten auf, ist es deine Aufgabe als Elternteil, dein Kind kontinuierlich zu beobachten, ob sich Symptome entwickeln.

Welche Maßnahmen kann ich bei einer Kopfverletzung treffen?

Wenn dein Kind nach einem Sturz oder Schlag auf den Kopf keine der oben genannten Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit oder Wesensveränderungen zeigt, sondern nur eine Beule hat, kannst du die betroffene Stelle beruhigen, indem du sie vorsichtig kühlst. Eine Kältekompresse oder ein in ein Tuch gewickeltes Kühlpad hilft, die Schwellung zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Achte darauf, die Kälte nicht direkt auf die Haut zu legen, um Erfrierungen zu vermeiden. Beobachte dein Kind weiterhin genau, um sicherzustellen, dass keine neuen Symptome auftreten, die auf eine Gehirnerschütterung hindeuten könnten.

kühlen

Schütteltrauma – Ein Hauptauslöser für schwere Gehirnerschütterungen!

Beim sogenannten Schütteltrauma, kommt es durch heftiges, gewaltsames Schütteln bei Babys und Kleinkindern zu schweren Verletzungen des Gehirns. Häufig sind gerade Schreikinder davon betroffen. Mehr Informationen zu dem ernsten Thema Schütteltrauma findest du unter: https://www.fruehehilfen.de/grundlagen-und-fachthemen/fachthemen/babyschreien-und-schuetteltrauma/

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit: Die Gesundheit deines Babys steht an erster Stelle

Kopfverletzungen gehören zum Heranwachsen von Kindern und Babys dazu und lassen sich nicht immer verhindern. Als Elternteil ist es jedoch wichtig, nach einem Stoß auf dem Kopf, dein Kind sorgfältig zu beobachten und mögliche Symptome frühzeitig zu erkennen. Als Notfallsanitäter erleben wir häufig, wie wichtig es ist, die Anzeichen einer Gehirnerschütterung bei Babys frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wann sollte ich zum Arzt, wenn mein Baby sich den Kopf gestoßen hat?

Auf jeden Fall, wenn dein Kind Symptome einer Gehirnerschütterung aufweist.

Wie erkenne ich eine Hirnblutung bei meinem Baby?

Anzeichen einer möglichen Hirnblutung beim Baby können neben Blutungen aus Ohren und Nase, ein Bewusstseinsverlust, Krampfanfälle sowie eine Pupillendifferenz sein.

Was tun, wenn mein Baby sich den Kopf gestoßen hat?

Sollte dein Baby sich den Kopf gestoßen haben, solltest du es in jedem Fall einen längeren Zeitraum den Wesenszustand deines Kindes beobachten und bei auftretenden Symptomen einer Gehirnerschütterung einen Arzt kontaktieren.

Wie kann ich einen Sturz vom Wickeltisch verhindern?

Sollte dein Kind sehr lebhaft sein bzw. beim Wickelvorgang sich kontinuierlich bewegen, ist ein der besten Präventionen, es in diesem Zeitraum einfach auf dem Boden zu wickeln.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

.

Fieberkrämpfe beim Kind und Baby, können für Eltern zu einer sehr beängstigenden Erfahrung werden. Hierbei handelt es sich um einen Krampfanfall, der im Zusammenhang mit Fieber auftritt. In diesem Artikel möchten wir dir die Ursachen eines Krampfanfalls näher erläutern und dir Fieberkrampf bei Kleinkindern: Erste Hilfe Tipps geben, um in solchen Situationen am besten zu handeln.

Fieberkrampf beim Kind und Baby, was sind die Ursachen?

Bei einem Fieberkrampf kommt es im Gehirn zu einer Störung im Zentralnervensystem, welche sehr häufig durch einen schnellen Temperaturanstieg ausgelöst wird. Allerdings können auch andere Faktoren wie z.B. eine fieberhafte Infektion oder genetische Veranlagung zu einem erhöhten Risiko führen.

Wichtig hierbei zu erwähnen ist, dass ein Fieberkrampf beim Kind nicht verhindert werden kann, allerdings das Risiko dazu mit zunehmendem Alter kontinuierlich abnimmt. In der Regel erleiden die meisten Kinder einen solchen Anfall im Alter zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem fünften Lebensjahr. Vereinzelt kann es jedoch vorkommen, dass auch ältere Kinder davon betroffen sein können.

Was sind die Symptome und Anzeichen eines Fieberkrampfs?

Ein Krampfanfall kann sich auf verschiedenste Art und Weise äußern. Krampfartige Zuckungen am ganzen Körper, unkontrollierte Bewegungen der Arme und Beine, das Verdrehen der Augen, sowie ein veränderter Bewusstseinszustand spiegeln einen Anfall wider.

Ebenfalls kann das Kind während eines Fieberkrampfes blass oder bläulich im Gesicht erscheinen und wird für eine gewisse Zeit nicht normal auf Ansprache reagieren. Dieser Zustand kann sich von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten erstrecken. Ist der Fieberkrampf beendet, verfallen die Kinder anschließend in eine sogenannte „Nachschlafphase“ bzw. können stark bewusstseinsgetrübt sein.

Fieberkrampf beim Kind und Baby – was du als Elternteil tun kannst

Erleidet dein Kind oder Baby zum ersten Mal einen Fieberkrampf, sollte eine deiner ersten Maßnahmen sein, durch die Wahl des europaweiten Notrufs 112 professionelle Hilfe anzufordern.

Weiterhin ist es wichtig, dass du, solange dein Kind noch krampft, es nicht festhältst, sondern auskrampfen lässt. Damit du dein Kind während des Krampfens vor Verletzungen schützen kannst, eignet es sich zum Beispiel auf eine weiche Unterlage zu legen und Gegenstände aus dem Weg zu räumen. Ebenfalls ist es äußerst ratsam, zugedeckte Kinder aufzudecken, um aufgestaute Hitze entweichen zu lassen.

Wie oben schon erwähnt, verfallen betroffene Kinder und Babys nach dem Krampfen häufig in eine Art Erschöpfungszustand. Hierbei sollte eine der ersten Maßnahmen die Überprüfung des Bewusstseins sein. Ist dein Kind z.B. durch in die Hände klatschen und rütteln nicht erweckbar, zeigt aber jedoch eine ausreichende Atmung, solltest du es anschließend in die stabile Seitenlage bringen. Bewusstlose Babys hingegen werden in die stabile Bauchlage gebracht bzw. im sogenannten „Fliegergriff“ gehalten.

Wichtig dabei ist es, dass bei diesen Maßnahmen kontinuierlich die Atemwege freigehalten werden und der Kopf der tiefste Punkt ist, damit Erbrochenes nicht in die Atemwege gelangt.

Kinder, welche öfters Fieberkrämpfe erleiden, bekommen in den meisten Fällen vom Kinderarzt ein Notfallmedikament mit nach Hause. Dies sollte jedoch nur nach entsprechend abgesprochenen Vorgaben und nach Einweisung in der Handhabung mit dem Kinderarzt, durch die Eltern gegeben werden. Krampft dein Kind jedoch länger als 5 Minuten bzw. zeigt die Medikation keine Wirkung, musst du spätestens hier ebenfalls den Notruf 112 wählen.

Wichtig: Jeder erstmalige Fieberkrampf sollte ärztlich abgeklärt werden!

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Fieberkrampf bei Kleinkindern kann zu einer beängstigenden Erfahrung für Eltern werden. In den meisten Fällen verlaufen diese Anfälle jedoch harmlos bzw. ohne Folgeschäden für das Kind.

Du möchtest mehr über Kindererkrankungen und Notfälle wie z.B. Verschlucken und der richtige Umgang mit Fieber wissen? Dann ist unser Online Kurs für „Erste Hilfe am Kind und Baby“ genau das richtig dafür.

Das Wichtigste schützen - Erste Hilfe am Kind und Baby Online Videokurs

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wie kündigt sich ein Fieberkrampf beim Kind an?

Einige Kinder neigen dazu, beim Beginn eines Fieberkrampfes eine Art Aura zu verspüren bzw. einen kurzen Schrei (Initialschrei) von sich zu geben. Dieses Phänomen ist jedoch häufiger bei Erwachsenen zu beobachten.

Was führt zum Fieberkrampf?

In den häufigsten Fällen führt ein schneller Fieberanstieg, vor allem beim 3-Tage-Fieber dazu, einen Fieberkrampf auszulösen.

Kann ein Fieberkrampf vollständig verhindert werden?

In den häufigsten Fällen führt ein schneller Fieberanstieg, vor allem beim 3-Tage-Fieber dazu, einen Fieberkrampf auszulösen.

Sind Fieberkrämpfe gefährlich?

In den meisten Fällen sind Fieberkrämpfe harmlos und haben keine langfristigen Auswirkungen auf das Kind. Es ist jedoch wichtig, ärztlichen Rat einzuholen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.

Wie lange dauern Fieberkrämpfe normalerweise an?

Fieberkrämpfe dauern in der Regel von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten.

Kann ein Fieberkrampf vererbt werden?

Sollte ein Geschwisterkind oder Elternteil bereits einen Fieberkrampf erlitten haben, besteht möglicherweise durch eine genetische Veranlagung, ein erhöhtes Risiko.

Was sollte ich tun, wenn mein Kind einen Fieberkrampf hat?

Wie in vielen Situationen ist eine der obersten Regeln Ruhe zu bewahren. Handelt es sich um einen erstmaligen Fieberkrampf, solltest du sofort den Notruf 112 wählen. Ist der Fieberkrampf vorbei, gilt es kontinuierlich die Vitalfunktionen wie Atmung und Bewusstsein zu überprüfen.

Kann ein Fieberkrampf erneut auftreten?

Ja, es gibt Kinder, die mehrmals einen Fieberkrampf erleiden. Allerdings können diese mit zunehmendem Alter schnell abklingen bzw. kann der Körper des Kindes das Fieber besser kompensieren.

Fieberkrämpfe bis zu welchem Alter?

Die häufigsten Fieberkrämpfe erleiden Kinder im Alter vom 6. Lebensmonat bis zum 5. Lebensjahr.

Wie häufig kommt ein Fieberkrampf bei Kindern vor?

In der Regel erleiden ca. 2-5 % aller Kinder einen Fieberkrampf.

Fieber bei Kind - Ausschnitt Videokurs

Haftungsauschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Mehr zum Thema:

DGKJ, Offizielle Infos: http://www.dgkj.de/eltern/dgkj-elterninformationen/elterninfo-fieberkrampf

Mückenstiche bei Kindern sind nicht nur lästig, sondern können auch zu einer Reihe von unangenehmen Symptomen führen.

Gerade in den Frühlingsmonaten, wo die Natur vom Winterschlaf erwacht, beginnen ebenfalls die Insekten aktiv zu werden. Bei einem Insektenstich, z.B. durch eine Mücke oder Bremse wird häufig ein spezielles Sekret in die Haut injiziert, worauf der Körper allergisch reagiert. Diese Reaktion sorgt dafür, dass in unserem Körper ein Botenstoff mit dem Namen „Histamin“ freigesetzt wird. Dieser Botenstoff ist nicht nur für einen unangenehmen Juckreiz verantwortlich, sondern sorgt weiterhin dafür, dass der Körper mit einer Rötung bzw. Schwellung an der betroffenen Stelle reagiert. In einem weiteren Verlauf können sogar Hautausschläge an der betroffenen Region entstehen.

In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die häufigsten Symptome von Mückenstichen und zeigen dir, wie du diese am besten bei deinem Kind behandeln kannst.

Mückenstiche bei Kindern, woran du sie erkennst und was du dagegen tun kannst.

  1. Juckreiz: Der Juckreiz zählt mit zu den häufigsten Symptomen bei Mückenstichen. Dies hängt damit zusammen, dass eine Mücke beim Stechen Proteine freisetzt, die eine allergische Reaktion hervorrufen, welche für den Juckreiz verantwortlich sind. Hierbei ist es wichtig zu erwähnen, dass Kratzen zwar für einen kurzen Moment eine Linderung verspüren lässt, sich dadurch jedoch das Risiko einer Infektion erhöht.
  2. Rötung und Schwellungen: Ein weiteres häufiges Symptom von Mückenstichen ist eine Rötung, sowie eine Schwellung an der betroffenen Stichstelle. Dies ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf den injizierten Mückenspeichel. Die Rötungen können von einem leichten bis hin zu einem intensiven Rot variieren. Schwellungen treten normalerweise innerhalb weniger Minuten nach dem Stich auf und lassen den betroffenen Bereich größer erscheinen.
  3. Hautausschlag: In einigen Fällen kann ein Mückenstich zu einem Hautausschlag führen. Dies kann ebenfalls eine allergische Reaktion auf die Proteine im Mückenspeichel sein. Der Hautausschlag äußert sich meistens in Form von vielen kleinen roten Flecken oder Punkte. Bei schwereren Reaktionen kann der Hautausschlag großflächiger sein und zusätzlich mit einem starken Juckreiz einhergehen.
Muecke-Natur

Hausmittel gegen Mückenstiche: Linderung und Heilung

Kühlen

Sollte dein Kind von einem Insekt gestochen worden sein, ist eine der ersten Maßnahmen, die du durchführen solltest, die betroffene Stelle zu kühlen. Kühlen bietet neben einer raschen Schmerzlinderung zusätzlich den großen Vorteil, ein Anschwellen zu verhindern. Hierzu eigenen sich am besten Kältekompressen oder Kühlpads.

Zitronensaft​

Zitronensaft bietet eine weitere natürliche Lösung, um den Juckreiz und die Schwellung von Mückenstichen zu reduzieren. Der hohe Säuregehalt des Zitronensafts hilft, den Stich zu beruhigen und die Entzündung zu lindern. Am besten nimmst du einfach eine frische Zitrone, presst sie aus und trägst den Saft z.B. mit einem Wattebausch auf den Mückenstich auf. Nach ein paar Minuten ist der Saft eingewirkt und kann vorsichtig mit Wasser abgewaschen werden.

Teebaumöl

Teebaumöl ist für seine vielfältigen gesundheitlichen Vorteile bekannt und kann auch bei der Behandlung von Mückenstichen durch seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften sehr hilfreich sein. Zur Anwendung trägst du einfach ein paar Tropfen auf einen Wattebausch oder sauberes Tuch und reibst das Öl sanft über den Mückenstich. Das Teebaumöl lindert den Juckreiz und kann auch dazu beitragen, Infektionen zu verhindern.

Aloe vera

Aloe vera ist eine beliebte Pflanze, die für ihre beruhigenden und heilenden Eigenschaften bekannt ist. Das klare Gel aus den Blättern der Aloe vera Pflanze kann durch seine entzündungshemmende Eigenschaft dazu beitragen das Entzündungen, ausgelöst durch einen Schnaken- oder Mückenstich schneller abheilt.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Mückenstiche bei Kindern und Babys können sich vielseitig äußern. Häufig lassen sich jedoch die unangenehmen Stiche durch natürliche Hausmittel gut behandeln.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Was tun beim Mückenstich bei Kindern?

Eine der ersten Maßnahmen sollte sein, die betroffene Stelle zu kühlen. Anschließend können natürliche Hausmittel wie z.B. Aloe vera oder Zitronensaft gut helfen.

Wann muss ich bei einem Mückenstich zum Arzt?

Sollte sich nach einem Mückenstich ein großflächiger Ausschlag bilden, welcher sich von selbst nicht mehr zurückbildet, sollte dies beim Haus-oder Kinderarzt abgeklärt werden. Äußert dein Kind nach einem Stich Atembeschwerden oder Atemnot, sowie starke Schwellungen im Hals und Mundbereich, muss sofort der Notruf 112 gewählt werden.

Sind Mückenstiche für Kleinkinder gefährlich?

Mückenstiche bei Kindern und Babys kommen immer wieder vor und lassen sich wie oben beschrieben gut durch Hausmittel behandeln. Sollten sich jedoch Symptome einer akuten allergischen Reaktion wie Atemnot, Atembeschwerden oder Kreislaufbeschwerden äußern, können diese gefährlich werden.

Haftungsauschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Mehr zum Thema:

Wikipedia, Stechmücken: http://de.wikipedia.org/wiki/Stechm%C3%BCcken

Bei einem Hitzschlag beim Kleinkind, umgangssprachlich auch Hitzeschock genannt, steigt die Körpertemperatur schnell auf über 40°Celsius und mehr an. Der Auslöser ist jedoch kein Fieber, sondern ein Hitzestau, der auf das Kind oder Baby wirkt. Wichtig zu erwähnen ist, dass nicht nur Kinder und Babys schnell der Gefahr eines Hitzschlags ausgesetzt sind, sondern auch ältere Menschen davon betroffen sein können.

Wie kann es zu einem Hitzschlag beim Kind und Baby kommen bzw. welche Ursachen liegen für einen Hitzschlag vor?

In den meisten Fällen wird ein Hitzschlag beim Kind und Baby, wie oben beschreiben, durch einen Hitzestau ausgelöst.  Dieser entsteht zum Beispiel, wenn es dem Körper nicht mehr möglich ist, seine eigene Körpertemperatur selbstständig z.B. durch Schwitzen zu regulieren.

Ist dein Kind jetzt permanent einer Wärmequelle ausgesetzt und kann die Wärme nicht mehr abgeben, besteht somit die Gefahr eines Hitzschlags. Der Körper heizt sich immer weiter auf.

Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein. Hohe körperliche Anstrengung bei direkter Sonneneinstrahlung, das Kind im PKW, oder ein ausgelöster Hitzestau durch zu viel Bekleidung (mehrere Kleidungsstücke übereinander), können einen Hitzeschock auslösen.

Kind in Pkw - Hitzschlag beim Kleinkind

Weshalb du dein Kind niemals alleine im PKW zurücklassen solltest. !

„Der PKW, mit die größte Gefahr für einen Hitzschlag beim Kind und Baby“

Vor allem in den Sommermonaten, wenn die Sonne ihre heißen Strahlen aussendet, kann der PKW schnell zur Lebensgefahr für Kinder werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich ein geschlossener PKW bei einer hohen Umgebungstemperatur bzw. direkter Sonneneinstrahlung binnen Minuten aufheizen kann. So können schon nach einer möglichen Außentemperatur von ca. 32 °C innerhalb von ca. 10 Minuten, Temperaturen im PKW von 39 °C und mehr erreicht werden. Solltest du dein Kind jetzt nur für einen kurzen Moment im geschlossenen PKW für einen Einkauf z.B. beim Bäcker zurücklassen, kann es sich schnell durch einen raschen Temperaturanstieg, verbunden mit einem Hitzestau in akuter Lebensgefahr befinden.

Auch ein geöffnetes Fenster reicht hierbei nicht aus, um einen Hitzestau zu vermeiden. Deshalb ist es äußerst ratsam, dass du dein Kind oder Baby niemals alleine bei großer Hitze auch nur für einen kurzen Moment zurücklässt. Weiterhin solltest du die Klimaanlage während der Fahrt nutzen, um auch hier der Gefahr eines Hitzestaus entgegenzuwirken. Dies gilt jedoch nicht nur für Kinder und Babys, sondern auch für ältere Menschen und Haustiere.

Woran du erkennst, einen Hitzschlag beim Kleinkind?

Die Symptome eines Hitzschlags beim Kind und Baby können sich verschieden äußern. Häufig besitzt das Kind eine hohe Körpertemperatur, begleitet von einer heißen, geröteten und trockenen Haut.

In einem weiteren Verlauf kommen Symptome wie Schwächeanfälle, Wesensveränderung und Bewusstseinstrübungen hinzu. Ebenfalls ist ein Hitzschlag von Schwindel und Übelkeit begleitet.

Kind am Strand Hitzschlag beim Kleinkind

Was du tun solltest, wenn dein Kind Symptome eines Hitzschlags aufweist!

Weist dein Kind die oben aufgeführten Symptome eines Hitzschlags auf, sollte eine der ersten Maßnahmen sein, dein Kind von der Wärmequelle zu entfernen und es z.B. im Sommer umgehend in den Schatten bringen. Weiterhin solltest du dafür sorgen, dass die Körpertemperatur gesenkt wird. Hilfreich hierbei ist es, wenn du dein Kind kalt (nicht eiskalt) abduscht bzw. es mit kalten und feuchten Tüchern abwäscht. Durch den hohen Flüssigkeitsverlust bzw. Flüssigkeitsbedarf, welcher häufig mit einem Hitzschlag einhergeht, sollte dein Kind auch reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen. Hierfür eignen sich am besten kalte, verdünnte Säfte.

Weist dein Kind Symptome von Bewusstseinstrübungen und Wesensveränderungen auf, sollte der Notruf 112 gewählt werden.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Ein Hitzschlag kann bei Kindern und Babys schnell zur akuten Lebensgefahr werden. Häufigste Gefahrenquelle hierfür stellt der PKW dar.  Deshalb solltest du gerade in den Sommermonaten niemals dein Kind bei abgestelltem Motor (keine Klimaanlage) auch nur für ein paar Minuten alleine zurücklassen.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat
Kindernotfälle meistern

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

News im Ratgeber

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Was tun bei Überhitzung beim Kleinkind?

Eine der ersten Maßnahmen sollte sein, dein Kind von der Wärmequelle zu entfernen und in eine schattige und kühle Umgebung bringen. Anschließend sollte versucht werden, die Körpertemperatur durch kaltes Wasser bzw. kalte feuchte Tücher zu senken.

Was passiert, wenn mein Kleinkind überhitzt?

Bei einer Überhitzung kommt es zu einem Anstieg der Körpertemperatur auf über 40° Celsius durch äußere Wärm-, Hitzeeinflüsse.

Wie kündigt sich ein Hitzschlag an?

Ein Hitzschlag kündigt sich meistens durch eine trockene, heiß gerötete Haut an.

Können Kinder durch Hitze Fieber bekommen?

Nein, beim Fieber reagiert der Körper mit Temperatur auf Entzündungen. Beim Hitzschlag, steigt die Temperatur durch äußere Wärmeeinflüsse.

Kann ein Kleinkind im Schlaf überhitzen?

Ja, wenn du dein Kind vor allem im Sommer zum Schlafen zu warm einpackst. Somit entsteht durch mehrere Kleiderschichten ein Hitzestau, welcher für einen Hitzschlag sorgen kann.

Was ist der Unterschied zwischen einem Hitzschlag und einer Hitzeerschöpfung?

Bei der Hitzeerschöpfung kommt es zu einem Missverhältnis zwischen aufgenommener Flüssigkeit (wenig trinken) zu abgegebener Flüssigkeit (viel Schwitzen) bei großer Hitze.

Beim Hitzschlag, kommt es zum Temperaturanstieg durch einen Hitzestau.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass dieser Artikel keinen ärztlichen Rat ersetzt und auch keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall. Wir empfehlen immer für Ihren Fall: „Fragen Sie ihren Haus- oder Facharzt bzw. Kinderarzt oder rufen den Notruf 112.“

Die Ratschläge und Richtlinien wurden mit großer Sorgfalt geprüft und halten sich stets an die aktuellen Guidelines zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Die Autoren übernehmen daher keine Haftung für die bereitgestellten Informationen.