Stürze, Schürfwunden und Prellungen gehören zum Großwerden von Kindern und Babys dazu. Gerade wenn die ersten Schritte gelernt werden, kommt es häufig vor, dass ein Baby oder Kleinkind stürzt oder sich den Kopf an der Tischkante stößt.  Wichtig ist es hierbei, schwerwiegende Verletzungen, wie z.B. eine Gehirnerschütterung rechtzeitig zu erkennen und angemessen zu handeln.   

In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen kurzen Einblick in das Thema Gehirnerschütterungen bei Babys und Kleinkindern geben und dir dabei helfen, die Symptome richtig zu erkennen. Weiterhin geht es darum, zu verstehen, ab wann eine Gehirnerschütterung zur Gefahr für dein Kleines werden kann.

Was versteht man eigentlich unter einer Gehirnerschütterung beim Baby?

Eine Gehirnerschütterung, auch Schädelhirntrauma genannt, ist eine Verletzung des Gehirns, die in der Regel durch eine Einwirkung von Gewalt auf den Kopf verursacht wird. Bei Babys sind Gehirnerschütterungen besonders besorgniserregend, da sie oft nicht in der Lage sind, ihre Beschwerden auszudrücken. Aus diesem Grund ist es für dich als Elternteil wichtig zu verstehen, wie sie auftreten und welche Anzeichen auf eine mögliche Gehirnerschütterung hinweisen können.

Folgende Symptome sprechen für eine Gehirnerschütterung beim Baby

Die Symptome einer Gehirnerschütterung bei Babys können subtil sein, allerdings gibt es einige Anzeichen, auf die du achten solltest.

  • Erbrechen (teils schwallartig)
  • Bewusstseinsveränderungen
  • Orientierungslosigkeit
  • Wesensveränderungen
  • Erinnerungslücken
  • Starker Kopfschmerz

Sollte dein Baby nach einem Trauma die oben aufgeführten Symptome aufweisen, kann dies Hinweis auf eine Gehirnerschütterung geben.  

Wann wird eine Gehirnerschütterung zur Gefahr für mein Baby?

Gehirnerschütterungen werden gerade dann zur großen Gefahr, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt bzw. behandelt werden. Daher ist es als Elternteil äußerst wichtig, sofort ärztlichen Rat einzuholen, wenn der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung besteht. Sollte dein Kind bewusstlos, Wesensverändert oder einen Krampfanfall vorweisen, musst du sofort den Notruf 112 wählen.

Wie kann ich eine Hirnblutung erkennen?

Eine Hirnblutung ist eine äußerst ernsthafte Komplikation einer Gehirnerschütterung. Symptome können Blutungen aus Ohren oder Nase, Bewusstseinsverlust und eine einseitige Pupillenvergrößerung sein. Wenn du auch nur den geringsten Verdacht auf eine Hirnblutung hast, solltest du ebenfalls sofort den Notruf 112 wählen.

Wann gehe ich bei einer Kopfverletzung meines Kindes zum Arzt?

Generell solltest du, sobald dein Kind eines der oben aufgeführten Symptome zeigt, immer einen Arzt aufsuchen bzw. die Kopfverletzung ärztlich abklären lassen. Weist dein Kind jedoch keine größeren Auffälligkeiten auf, ist es deine Aufgabe als Elternteil, dein Kind kontinuierlich zu beobachten, ob sich Symptome entwickeln.

Schütteltrauma – Ein Hauptauslöser für schwere Gehirnerschütterungen!

Beim sogenannten Schütteltrauma, kommt es durch heftiges, gewaltsames Schütteln bei Babys und Kleinkindern zu schweren Verletzungen des Gehirns. Häufig sind gerade Schreikinder davon betroffen. Mehr Informationen zu dem ernsten Thema Schütteltrauma findest du unter: https://www.fruehehilfen.de/grundlagen-und-fachthemen/fachthemen/babyschreien-und-schuetteltrauma/

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit: Die Gesundheit deines Babys steht an erster Stelle

Kopfverletzungen gehören zum Heranwachsen von Kindern und Babys dazu und lassen sich nicht immer verhindern. Als Elternteil ist es jedoch wichtig, nach einem Stoß auf dem Kopf, dein Kind sorgfältig zu beobachten und mögliche Symptome frühzeitig zu erkennen. Als Notfallsanitäter erleben wir häufig, wie wichtig es ist, die Anzeichen einer Gehirnerschütterung bei Babys frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wann sollte ich zum Arzt, wenn mein Baby sich den Kopf gestoßen hat?

Auf jeden Fall, wenn dein Kind Symptome einer Gehirnerschütterung aufweist.

Wie erkenne ich eine Hirnblutung bei meinem Baby?

Anzeichen einer möglichen Hirnblutung beim Baby können neben Blutungen aus Ohren und Nase, ein Bewusstseinsverlust, Krampfanfälle sowie eine Pupillendifferenz sein.

Was tun, wenn mein Baby sich den Kopf gestoßen hat?

Sollte dein Baby sich den Kopf gestoßen haben, solltest du es in jedem Fall einen längeren Zeitraum den Wesenszustand deines Kindes beobachten und bei auftretenden Symptomen einer Gehirnerschütterung einen Arzt kontaktieren.

Wie kann ich einen Sturz vom Wickeltisch verhindern?

Sollte dein Kind sehr lebhaft sein bzw. beim Wickelvorgang sich kontinuierlich bewegen, ist ein der besten Präventionen, es in diesem Zeitraum einfach auf dem Boden zu wickeln.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

.

Fieberkrämpfe beim Kind und Baby können für Eltern zu einer sehr beängstigenden Erfahrung werden. Hierbei handelt es sich um einen Krampfanfall, der im Zusammenhang mit Fieber auftritt.

In diesem Artikel möchten wir dir die Ursachen eines Krampfanfalls näher erläutern bzw. darauf eingehen, wie du in so einer Situation am besten handelst.

Fieberkrampf beim Kind und Baby, was sind die Ursachen?

Bei einem Fieberkrampf kommt es im Gehirn zu einer Störung im Zentralnervensystem, welche sehr häufig durch einen schnellen Temperaturanstieg ausgelöst wird. Allerdings können auch andere Faktoren wie z.B. eine fieberhafte Infektion oder genetische Veranlagung zu einem erhöhten Risiko führen.

Wichtig hierbei zu erwähnen ist, dass ein Fieberkrampf beim Kind nicht verhindert werden kann, allerdings das Risiko dazu mit zunehmendem Alter kontinuierlich abnimmt. In der Regel erleiden die meisten Kinder einen solchen Anfall im Alter zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem fünften Lebensjahr. Vereinzelt kann es jedoch vorkommen, dass auch ältere Kinder davon betroffen sein können.

Was sind die Symptome und Anzeichen eines Fieberkrampfs?

Ein Krampfanfall kann sich auf verschiedenste Art und Weise äußern. Krampfartige Zuckungen am ganzen Körper, unkontrollierte Bewegungen der Arme und Beine, das Verdrehen der Augen, sowie ein veränderter Bewusstseinszustand spiegeln einen Anfall wider.

Ebenfalls kann das Kind während eines Fieberkrampfes blass oder bläulich im Gesicht erscheinen und wird für eine gewisse Zeit nicht normal auf Ansprache reagieren. Dieser Zustand kann sich von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten erstrecken. Ist der Fieberkrampf beendet, verfallen die Kinder anschließend in eine sogenannte „Nachschlafphase“ bzw. können stark bewusstseinsgetrübt sein.

Fieberkrampf beim Kind und Baby – was du als Elternteil tun kannst

Erleidet dein Kind oder Baby zum ersten Mal einen Fieberkrampf, sollte eine deiner ersten Maßnahmen sein, durch die Wahl des europaweiten Notrufs 112 professionelle Hilfe anzufordern.

Weiterhin ist es wichtig, dass du, solange dein Kind noch krampft, es nicht festhältst, sondern auskrampfen lässt. Damit du dein Kind während des Krampfens vor Verletzungen schützen kannst, eignet es sich zum Beispiel auf eine weiche Unterlage zu legen und Gegenstände aus dem Weg zu räumen. Ebenfalls ist es äußerst ratsam, zugedeckte Kinder aufzudecken, um aufgestaute Hitze entweichen zu lassen.

Wie oben schon erwähnt, verfallen betroffene Kinder und Babys nach dem Krampfen häufig in eine Art Erschöpfungszustand. Hierbei sollte eine der ersten Maßnahmen die Überprüfung des Bewusstseins sein. Ist dein Kind z.B. durch in die Hände klatschen und rütteln nicht erweckbar, zeigt aber jedoch eine ausreichende Atmung, solltest du es anschließend in die stabile Seitenlage bringen. Bewusstlose Babys hingegen werden in die stabile Bauchlage gebracht bzw. im sogenannten „Fliegergriff“ gehalten.

Wichtig dabei ist es, dass bei diesen Maßnahmen kontinuierlich die Atemwege freigehalten werden und der Kopf der tiefste Punkt ist, damit Erbrochenes nicht in die Atemwege gelangt.

Kinder, welche öfters Fieberkrämpfe erleiden, bekommen in den meisten Fällen vom Kinderarzt ein Notfallmedikament mit nach Hause. Dies sollte jedoch nur nach entsprechend abgesprochenen Vorgaben und nach Einweisung in der Handhabung mit dem Kinderarzt, durch die Eltern gegeben werden. Krampft dein Kind jedoch länger als 5 Minuten bzw. zeigt die Medikation keine Wirkung, musst du spätestens hier ebenfalls den Notruf 112 wählen.

Wichtig: Jeder erstmalige Fieberkrampf sollte ärztlich abgeklärt werden!

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Fieberkrampf bei Kleinkindern kann zu einer beängstigenden Erfahrung für Eltern werden. In den meisten Fällen verlaufen diese Anfälle jedoch harmlos bzw. ohne Folgeschäden für das Kind.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wie kündigt sich ein Fieberkrampf beim Kind an?

Einige Kinder neigen dazu, beim Beginn eines Fieberkrampfes eine Art Aura zu verspüren bzw. einen kurzen Schrei (Initialschrei) von sich zu geben. Dieses Phänomen ist jedoch häufiger bei Erwachsenen zu beobachten.

Was führt zum Fieberkrampf?

In den häufigsten Fällen führt ein schneller Fieberanstieg, vor allem beim 3-Tage-Fieber dazu, einen Fieberkrampf auszulösen.

Kann ein Fieberkrampf vollständig verhindert werden?

In den häufigsten Fällen führt ein schneller Fieberanstieg, vor allem beim 3-Tage-Fieber dazu, einen Fieberkrampf auszulösen.

Sind Fieberkrämpfe gefährlich?

In den meisten Fällen sind Fieberkrämpfe harmlos und haben keine langfristigen Auswirkungen auf das Kind. Es ist jedoch wichtig, ärztlichen Rat einzuholen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.

Wie lange dauern Fieberkrämpfe normalerweise an?

Fieberkrämpfe dauern in der Regel von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten.

Kann ein Fieberkrampf vererbt werden?

Sollte ein Geschwisterkind oder Elternteil bereits einen Fieberkrampf erlitten haben, besteht möglicherweise durch eine genetische Veranlagung, ein erhöhtes Risiko.

Was sollte ich tun, wenn mein Kind einen Fieberkrampf hat?

Wie in vielen Situationen ist eine der obersten Regeln Ruhe zu bewahren. Handelt es sich um einen erstmaligen Fieberkrampf, solltest du sofort den Notruf 112 wählen. Ist der Fieberkrampf vorbei, gilt es kontinuierlich die Vitalfunktionen wie Atmung und Bewusstsein zu überprüfen.

Kann ein Fieberkrampf erneut auftreten?

Ja, es gibt Kinder, die mehrmals einen Fieberkrampf erleiden. Allerdings können diese mit zunehmendem Alter schnell abklingen bzw. kann der Körper des Kindes das Fieber besser kompensieren.

Fieberkrämpfe bis zu welchem Alter?

Die häufigsten Fieberkrämpfe erleiden Kinder im Alter vom 6. Lebensmonat bis zum 5. Lebensjahr.

Wie häufig kommt ein Fieberkrampf bei Kindern vor?

In der Regel erleiden ca. 2-5 % aller Kinder einen Fieberkrampf.

Haftungsauschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Mehr zum Thema:

DGKJ, Offizielle Infos: http://www.dgkj.de/eltern/dgkj-elterninformationen/elterninfo-fieberkrampf

Mückenstiche sind nicht nur lästig, sondern können auch zu einer Reihe von unangenehmen Symptomen führen.

Gerade in den Frühlingsmonaten, wo die Natur vom Winterschlaf erwacht, beginnen ebenfalls die Insekten aktiv zu werden. Bei einem Insektenstich, z.B. durch eine Mücke oder Bremse wird häufig ein spezielles Sekret in die Haut injiziert, worauf der Körper allergisch reagiert. Diese Reaktion sorgt dafür, dass in unserem Körper ein Botenstoff mit dem Namen „Histamin“ freigesetzt wird. Dieser Botenstoff ist nicht nur für einen unangenehmen Juckreiz verantwortlich, sondern sorgt weiterhin dafür, dass der Körper mit einer Rötung bzw. Schwellung an der betroffenen Stelle reagiert. In einem weiteren Verlauf können sogar Hautausschläge an der betroffenen Region entstehen.

In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die häufigsten Symptome von Mückenstichen und zeigen dir, wie du diese am besten bei deinem Kind behandeln kannst.

Mückenstiche bei Kindern, woran du sie erkennst und was du dagegen tun kannst.

  1. Juckreiz: Der Juckreiz zählt mit zu den häufigsten Symptomen bei Mückenstichen. Dies hängt damit zusammen, dass eine Mücke beim Stechen Proteine freisetzt, die eine allergische Reaktion hervorrufen, welche für den Juckreiz verantwortlich sind. Hierbei ist es wichtig zu erwähnen, dass Kratzen zwar für einen kurzen Moment eine Linderung verspüren lässt, sich dadurch jedoch das Risiko einer Infektion erhöht.
  2. Rötung und Schwellungen: Ein weiteres häufiges Symptom von Mückenstichen ist eine Rötung, sowie eine Schwellung an der betroffenen Stichstelle. Dies ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf den injizierten Mückenspeichel. Die Rötungen können von einem leichten bis hin zu einem intensiven Rot variieren. Schwellungen treten normalerweise innerhalb weniger Minuten nach dem Stich auf und lassen den betroffenen Bereich größer erscheinen.
  3. Hautausschlag: In einigen Fällen kann ein Mückenstich zu einem Hautausschlag führen. Dies kann ebenfalls eine allergische Reaktion auf die Proteine im Mückenspeichel sein. Der Hautausschlag äußert sich meistens in Form von vielen kleinen roten Flecken oder Punkte. Bei schwereren Reaktionen kann der Hautausschlag großflächiger sein und zusätzlich mit einem starken Juckreiz einhergehen.
Muecke-Natur

Hausmittel gegen Mückenstiche: Linderung und Heilung

Kühlen

Sollte dein Kind von einem Insekt gestochen worden sein, ist eine der ersten Maßnahmen, die du durchführen solltest, die betroffene Stelle zu kühlen. Kühlen bietet neben einer raschen Schmerzlinderung zusätzlich den großen Vorteil, ein Anschwellen zu verhindern. Hierzu eigenen sich am besten Kältekompressen oder Kühlpads.

Zitronensaft​

Zitronensaft bietet eine weitere natürliche Lösung, um den Juckreiz und die Schwellung von Mückenstichen zu reduzieren. Der hohe Säuregehalt des Zitronensafts hilft, den Stich zu beruhigen und die Entzündung zu lindern. Am besten nimmst du einfach eine frische Zitrone, presst sie aus und trägst den Saft z.B. mit einem Wattebausch auf den Mückenstich auf. Nach ein paar Minuten ist der Saft eingewirkt und kann vorsichtig mit Wasser abgewaschen werden.

Teebaumöl

Teebaumöl ist für seine vielfältigen gesundheitlichen Vorteile bekannt und kann auch bei der Behandlung von Mückenstichen durch seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften sehr hilfreich sein. Zur Anwendung trägst du einfach ein paar Tropfen auf einen Wattebausch oder sauberes Tuch und reibst das Öl sanft über den Mückenstich. Das Teebaumöl lindert den Juckreiz und kann auch dazu beitragen, Infektionen zu verhindern.

Aloe vera

Aloe vera ist eine beliebte Pflanze, die für ihre beruhigenden und heilenden Eigenschaften bekannt ist. Das klare Gel aus den Blättern der Aloe vera Pflanze kann durch seine entzündungshemmende Eigenschaft dazu beitragen das Entzündungen, ausgelöst durch einen Schnaken- oder Mückenstich schneller abheilt.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Mückenstiche bei Kindern und Babys können sich vielseitig äußern. Häufig lassen sich jedoch die unangenehmen Stiche durch natürliche Hausmittel gut behandeln.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Was tun beim Mückenstich bei Kindern?

Eine der ersten Maßnahmen sollte sein, die betroffene Stelle zu kühlen. Anschließend können natürliche Hausmittel wie z.B. Aloe vera oder Zitronensaft gut helfen.

Wann muss ich bei einem Mückenstich zum Arzt?

Sollte sich nach einem Mückenstich ein großflächiger Ausschlag bilden, welcher sich von selbst nicht mehr zurückbildet, sollte dies beim Haus-oder Kinderarzt abgeklärt werden. Äußert dein Kind nach einem Stich Atembeschwerden oder Atemnot, sowie starke Schwellungen im Hals und Mundbereich, muss sofort der Notruf 112 gewählt werden.

Sind Mückenstiche für Kleinkinder gefährlich?

Mückenstiche bei Kindern und Babys kommen immer wieder vor und lassen sich wie oben beschrieben gut durch Hausmittel behandeln. Sollten sich jedoch Symptome einer akuten allergischen Reaktion wie Atemnot, Atembeschwerden oder Kreislaufbeschwerden äußern, können diese gefährlich werden.

Haftungsauschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Mehr zum Thema:

Wikipedia, Stechmücken: http://de.wikipedia.org/wiki/Stechm%C3%BCcken

Bei einem Hitzschlag, umgangssprachlich auch Hitzeschock genannt, kommt es zu einem schnellen Temperaturanstieg der eigenen Körpertemperatur auf über 40°Celsius und mehr. Auslöser hierbei ist jedoch kein Fieber, sondern ein Hitzestau, der auf das Kind oder Baby einwirkt. Wichtig zu erwähnen ist, dass nicht nur Kinder und Babys schnell der Gefahr eines Hitzeschlags ausgesetzt sind, sondern auch ältere Menschen davon betroffen sein können.

Wie kann es zu einem Hitzschlag beim Kind und Baby kommen bzw. welche Ursachen liegen für einen Hitzschlag vor?

In den meisten Fällen wird ein Hitzschlag beim Kind und Baby, wie oben beschreiben, durch einen Hitzestau ausgelöst.  Dieser entsteht zum Beispiel, wenn es dem Körper nicht mehr möglich ist, seine eigene Körpertemperatur selbstständig z.B. durch Schwitzen zu regulieren.

Ist dein Kind jetzt permanent einer Wärmequelle ausgesetzt und kann die Wärme nicht mehr abgeben, besteht somit die Gefahr eines Hitzschlags. Der Körper heizt sich immer weiter auf.

Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein. Hohe körperliche Anstrengung bei direkter Sonneneinstrahlung, das Kind im PKW, oder ein ausgelöster Hitzestau durch zu viel Bekleidung (mehrere Kleidungsstücke übereinander), können einen Hitzeschock auslösen.

Weshalb du dein Kind niemals alleine im PKW zurücklassen solltest. !

„Der PKW, mit die größte Gefahr für einen Hitzschlag beim Kind und Baby“

Vor allem in den Sommermonaten, wenn die Sonne ihre heißen Strahlen aussendet, kann der PKW schnell zur Lebensgefahr für Kinder werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich ein geschlossener PKW bei einer hohen Umgebungstemperatur bzw. direkter Sonneneinstrahlung binnen Minuten aufheizen kann. So können schon nach einer möglichen Außentemperatur von ca. 32 °C innerhalb von ca. 10 Minuten, Temperaturen im PKW von 39 °C und mehr erreicht werden. Solltest du dein Kind jetzt nur für einen kurzen Moment im geschlossenen PKW für einen Einkauf z.B. beim Bäcker zurücklassen, kann es sich schnell durch einen raschen Temperaturanstieg, verbunden mit einem Hitzestau in akuter Lebensgefahr befinden.

Auch ein geöffnetes Fenster reicht hierbei nicht aus, um einen Hitzestau zu vermeiden. Deshalb ist es äußerst ratsam, dass du dein Kind oder Baby niemals alleine bei großer Hitze auch nur für einen kurzen Moment zurücklässt. Weiterhin solltest du die Klimaanlage während der Fahrt nutzen, um auch hier der Gefahr eines Hitzestaus entgegenzuwirken. Dies gilt jedoch nicht nur für Kinder und Babys, sondern auch für ältere Menschen und Haustiere.

Woran du erkennst, dass dein Kind einen Hitzschlag hat?

Die Symptome eines Hitzschlags beim Kind und Baby können sich verschieden äußern. Häufig besitzt das Kind eine hohe Körpertemperatur, begleitet von einer heißen, geröteten und trockenen Haut.

In einem weiteren Verlauf kommen Symptome wie Schwächeanfälle, Wesensveränderung und Bewusstseinstrübungen hinzu. Ebenfalls ist ein Hitzschlag von Schwindel und Übelkeit begleitet.

Was du tun solltest, wenn dein Kind Symptome eines Hitzschlags aufweist!

Weist dein Kind die oben aufgeführten Symptome eines Hitzschlags auf, sollte eine der ersten Maßnahmen sein, dein Kind von der Wärmequelle zu entfernen und es z.B. im Sommer umgehend in den Schatten bringen. Weiterhin solltest du dafür sorgen, dass die Körpertemperatur gesenkt wird. Hilfreich hierbei ist es, wenn du dein Kind kalt (nicht eiskalt) abduscht bzw. es mit kalten und feuchten Tüchern abwäscht. Durch den hohen Flüssigkeitsverlust bzw. Flüssigkeitsbedarf, welcher häufig mit einem Hitzschlag einhergeht, sollte dein Kind auch reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen. Hierfür eignen sich am besten kalte, verdünnte Säfte.

Weist dein Kind Symptome von Bewusstseinstrübungen und Wesensveränderungen auf, sollte der Notruf 112 gewählt werden.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Ein Hitzschlag kann bei Kindern und Babys schnell zur akuten Lebensgefahr werden. Häufigste Gefahrenquelle hierfür stellt der PKW dar.  Deshalb solltest du gerade in den Sommermonaten niemals dein Kind bei abgestelltem Motor (keine Klimaanlage) auch nur für ein paar Minuten alleine zurücklassen.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat
Kindernotfälle meistern

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

News im Ratgeber

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Was tun bei Überhitzung beim Kleinkind?

Eine der ersten Maßnahmen sollte sein, dein Kind von der Wärmequelle zu entfernen und in eine schattige und kühle Umgebung bringen. Anschließend sollte versucht werden, die Körpertemperatur durch kaltes Wasser bzw. kalte feuchte Tücher zu senken.

Was passiert, wenn mein Kleinkind überhitzt?

Bei einer Überhitzung kommt es zu einem Anstieg der Körpertemperatur auf über 40° Celsius durch äußere Wärm-, Hitzeeinflüsse.

Wie kündigt sich ein Hitzschlag an?

Ein Hitzschlag kündigt sich meistens durch eine trockene, heiß gerötete Haut an.

Können Kinder durch Hitze Fieber bekommen?

Nein, beim Fieber reagiert der Körper mit Temperatur auf Entzündungen. Beim Hitzschlag, steigt die Temperatur durch äußere Wärmeeinflüsse.

Kann ein Kleinkind im Schlaf überhitzen?

Ja, wenn du dein Kind vor allem im Sommer zum Schlafen zu warm einpackst. Somit entsteht durch mehrere Kleiderschichten ein Hitzestau, welcher für einen Hitzschlag sorgen kann.

Was ist der Unterschied zwischen einem Hitzschlag und einer Hitzeerschöpfung?

Bei der Hitzeerschöpfung kommt es zu einem Missverhältnis zwischen aufgenommener Flüssigkeit (wenig trinken) zu abgegebener Flüssigkeit (viel Schwitzen) bei großer Hitze.

Beim Hitzschlag, kommt es zum Temperaturanstieg durch einen Hitzestau.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass dieser Artikel keinen ärztlichen Rat ersetzt und auch keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall. Wir empfehlen immer für Ihren Fall: „Fragen Sie ihren Haus- oder Facharzt bzw. Kinderarzt oder rufen den Notruf 112.“

Die Ratschläge und Richtlinien wurden mit großer Sorgfalt geprüft und halten sich stets an die aktuellen Guidelines zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Die Autoren übernehmen daher keine Haftung für die bereitgestellten Informationen.

Mit weltweit ca. 900 verschiedenen Arten (Quelle Wikipedia), gehört die Zecke mit zu den gefährlichsten Insekten Deutschlands. Eine der hierzulande bekanntesten Zecke ist die Hirschzecke.  

Gerade in den frühen Frühlingsmonaten März und April, in welcher die Zecke aktiv wird, ist es ratsam, sich nach einem Ausflug oder Spaziergang mit den Kindern im Grünen nach Zecken abzusuchen. Wichtig zu erwähnen ist, dass der Zeckenstich oder auch umgangssprachlich Zeckenbiss genannt, häufig erst spät erkannt bzw. bemerkt wird. Das Gefährliche daran ist jedoch nicht der Stich an sich, sondern die Krankheitserreger, die eine Zecke durch ihren Biss auf das Kind übertragen kann. Zwei ganz bekannte Erreger sind die Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).

 Diese Erreger werden vor allem dabei übertragen, indem sich die Zecke an einer Körperregion festbeißt und nach Blut saugt. Hierdurch gelangt der Erreger in den Körper und kann dort Krankheitsbilder, wie z.B. eine Hirnhautentzündung verursachen.

Gut zu wissen:
Eine Zecke saugt sich nicht sofort fest, nachdem sie auf dem Körper gelandet ist, sondern krabbelt noch für eine gewisse Zeit auf dem Körper, bis sie eine gute Stelle gefunden hat. Beliebte Regionen können unter anderem der Bauchnabel, die Achselhöhle, die Kniekehle oder der Intimbereich sein. Aus diesem Grund ist es absolut ratsam, sein Kind frühzeitig nach dem Insekt abzusuchen, um schon im Vorfeld ein Festsaugen zu verhindern

Wie entferne ich eine Zecke beim Kind oder Baby richtig?

Solltest du feststellen, dass sich eine Zecke bei deinem Kind oder Baby festgesaugt hat, ist es ratsam, diese rasch zu entfernen. Hier gilt je früher desto besser, da der Erreger erst nach einer gewissen Zeit in den Körper übertragen wird.

Beim Entfernen des Zeckenkörpers ist äußerst es wichtig, stets darauf zu achten, dass der Körper nicht zu stark zusammengedrückt wird, denn in diesem befindet sich der Erreger. Aus diesem Grund solltest du bitte eine Zecke niemals mit beiden Fingern zusammendrücken und herausziehen. Vielmehr eignet sich zum Entfernen Hilfsmittel, wie eine Zeckenkarte oder ein Zeckenhaken.

Durch solche Hilfsmittel wird der Zeckenkopf durch einen engen Schlitz gepackt und nach oben durch leichten Druck herausgezogen. Der große Vorteil darin liegt, dass durch diesen Vorgang ein Zerquetschen oder Zerdrücken des Körpers verhindert wird. Solltest du keine Zeckenkarte oder Hebel zur Hand haben, kannst du auch im Notfall die Zecke mit einer herkömmlichen Karte versuchen abzukratzen.

Konntest du die Zecke sachgerecht entfernen, bietet es sich an die betroffene Stelle noch zu desinfizieren oder zur Not mit Seife zu säubern.

Wichtig:
Nach jedem Entfernen solltest du die Stelle auf jeden Fall markieren und beobachten. Bildet sich nach einer gewissen Zeit ein roter Kreis/Ring (auch Wanderröte genannt) um die Stelle, kann dies ein Hinweis auf eine Borreliose sein.

Welche Krankheiten können Zecken übertragen?

Die häufigsten Krankheiten, welche Zecken übertragen können, sind zum einen die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und die Borreliose. Gegen die FSME kann man sich jedoch durch eine Impfung gut schützen. Sollte die Zecke bei einem Kind Symptome einer Borrelieninfektion aufweisen, lässt sich diese häufig gut mit einem Antibiotikum behandeln.

Wann sollte ich mit meinem Kind nach einem Zeckenbiss zum Arzt?

Sollte dein Kind oder Baby nach einem Zeckenstich Symptome einer Wanderröte (immer größer werdender roter Kreis um die Einstichstelle) vorweisen, ist es ratsam, schnellstmöglich einen Arzt oder Kinderarzt aufsuchen. Ebenfalls musst du zeitnah bei Symptomen von Nackensteifigkeit, Fieber oder Lähmungserscheinungen nach einem Zeckenstich einen Arzt konsultieren.

Wichtig zu wissen ist, dass die oben aufgeführten Symptome häufig erst nach ein paar Tagen, oder teilweise sogar Wochen verzögert auftreten können.

Was passiert, wenn man eine Zecke nicht vollständig entfernt?

Sollte beim Entfernen des Blutsaugers der Kopf noch in der Körperregion verbleiben bzw. wurde versehentlich vom Körper getrennt, kannst du versuchen ihn mit der Karte abzukratzen. Fängt die Wunde jedoch an sich zu entzünden, da der Kopf noch immer dort verweilt, darfst du auch hier gerne einen Hausarzt aufsuchen. Dieser versucht den Kopf mit einer Kanüle oder Ähnlichem unter sterilen Bedingungen zu entfernen. Allerdings löst sich der Kopf häufig auch nach einer gewissen Zeit von selbst.

Wie kann ich mein Kind vor Zeckenstiche schützen?

Am besten ist es, dein Kind nach dem Spielen im Grünen immer nach Zecken abzusuchen. Vielleicht führst du auch mit deinem Kind ein Ritual ein, sich jeden Abend vor dem Schlafen gehen gemeinsam danach abzusuchen.

Einen gewissen Schutz, dass es erst überhaupt nicht zu einem Zeckenbiss bei deinem Kind kommt, können zeckenabweisende Mittel bieten. Deren Wirkdauer ist allerdings nur für eine gewisse Zeit begrenzt und ersetzt das Absuchen nicht.

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Zeckenbisse können bei Kindern und Babys gefährlich werden, da sie Krankheitserreger übertragen können. Häufig lassen sich die Zecken aber durch ein routinemäßiges Absuchen schnell entdecken. Wird der Blutsauger frühzeitig entfernt, verringert sich die Gefahr der Erregerübertragung deutlich. Wichtig ist, wie in vielen anderen Fällen auch, das Kind bzw. den Zustand des Kindes zu beobachten und bei auftretenden Symptomen (siehe oben) den Kinderarzt aufzusuchen.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Wie schnell muss man nach einem Zeckenbiss zum Arzt?

Sobald Symptome einer FSME oder Borreliose auftreten.

Sollte man Zecken selbst entfernen?

Ja, am besten mit einer Zeckenkarte und so früh wie möglich.

Was passiert, wenn man eine Zecke nicht vollständig entfernt?

Versuchen den Kopf abzukratzen. Sollte sich die Wunde stark entzünden, sollte man einen Hausarzt konsultieren.

Was sollte man nach einem Zeckenbiss tun?

Zecke entfernen und die Stelle über einen längeren Zeitraum (Wochen) beobachten.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Mehr zum Thema:

Initiative Insektengiftallergie, Hausmittel bei Stichen: http://www.insektengiftallergie.de/service-downloads/hausmittel-gegen-insektenstiche/hausmittel-gegen-bienenstiche/

Gerade in den Frühlings und Sommermonaten kann es vermehrt dazu kommen, dass ein Kind von einer Biene oder Wespe gestochen wird. 

Häufig werden die Insekten unabsichtlich etwa durch zuckerhaltige Süßspeisen wie Gebäck, Softeis, süßen Erfrischungsgetränken und durch deren Geruch und Farbe unwillentlich angelockt. 

Sollte sich ein Insekt jetzt in unmittelbarer Nähe eines Kindes befinden, ist es ratsam, nicht wild umher zu gestikulieren oder gar nach dem Insekt zu schlagen. Hierdurch vergrößert sich nämlich die Gefahr gestochen zu werden um ein Vielfaches, denn das Stechen ist häufig nur eine Verteidigungsreaktion des Insekts. 

Sollte es versehentlich dennoch zu einem Wespen- oder Bienenstich kommen, ist es wichtig, eine mögliche Gefahr wie zum Beispiel eine allergische Reaktion zeitnah zu erkennen. 

Ebenfalls solltest du natürlich wissen, wie man einen Bienenstachel richtig entfernt und die betroffene Einstichstelle richtig behandelt. 

Woher weiß ich, ob es sich um einen Bienen- oder Wespenstich handelt?

Einer der größten Unterschiede zwischen einem Bienen- und einem Wespenstich liegt darin, dass die Biene ihren Stachel beim Stich in der Regel verliert oder dieser sogar in der betroffenen Stelle verbleibt. 

Wespen dagegen ist es möglich, mehrfach zuzustechen, da sie die Fähigkeit besitzen ihren Stachel immer wieder zurückzuziehen.

Sollte sich daher nach einem Stich ein Stachel noch in der betreffenden Stichstelle befinden, wird es sich mit höchster wahrscheinlich um einen Bienenstich handeln. 

Wie entferne ich einen Bienenstachel nach einem Bienenstich beim Kind richtig?

Gut zu wissen ist, dass der Stachel einer Biene mit einer Giftblase versehen ist. Aus diesem Grund solltest du auf keinen Fall, den Stachel mit den Fingerspitzen oder ähnlichem (z.B. einer Pinzette) herausziehen. Durch das Zusammendrücken des Stachels erhöht sich die Gefahr, dass du aus Versehen die Giftblase, welche sich am Ende des Stachels befindet, zusammendrückst und automatisch das Gift in die Wunde injizierst.  

Deshalb ist es ratsam, den Stachel am besten mit einer Karte oder einem anderen Gegenstand abzukratzen. 

Solltest du allerdings unterwegs sein und nichts Nützliches zur Hand haben, kannst du im Notfall den Stachel auch mit einem Fingernagel abgekratzt bzw. entfernen. 

Einige Imker empfehlen unter anderem die Variante, den Stachel mit den Fingern einfach wegzuschnipsen. 

Merke: Je früher der Stachel entfernt wird, desto besser ist es.

Was mache ich, wenn mein Kind von einer Biene gestochen wurde?

Ist es dir gelungen den Stachel zu entfernen (im besten Fall ohne die Giftblase zu zerdrücken), sollte eine der nächsten Maßnahmen sein, die betroffene Stelle einige Zeit zu kühlen. Kühlen bietet neben dem Vorteil der Schmerzlinderung zusätzlich ein Verhindern bzw. verringerndes Anschwellen der Wunde. Hierzu eignen sich am besten haushaltsübliche Kühlpads. 

Wurde dein Kind oder Baby von einer Wespe oder Biene in den Mund oder Hals gestochen, ist es ratsam, dass du deinem Kind etwas Kaltes zu trinken gibst oder im besten Fall einen Eiswürfel oder Eis lutschen zulässt. Hierdurch wird ebenfalls ein Anschwellen verringert bzw. ein Abschwellen begünstigt.

Wann sollte ich nach einem Bienen oder Wespenstich den Notruf wählen?

Zeigt dein Kind nach einem Insektenstich in Mundhöhle oder Rachenraum Anzeichen einer Atemnot bzw. Atembeschwerden, muss sofort der europaweite Notruf 112 getätigt werden.

Ebenfalls ist es äußerst ratsam, dass du den Notruf wählst, sobald dein Kind nach einem Insektenstich Anzeichen einer allergischen Reaktion aufweist. 

Symptome einer allergischen Reaktion können unter anderem plötzlich auftretende Hautausschläge mit vermehrtem Juckreiz, Ödeme und Quaddelbildung sein. Hinzukommen oft in einem weiteren Verlauf eine zunehmende Atemnot. 

Merke: Eine Allergie kann oft exponentiell verlaufen. 

Maximilian - Notfallsanitäter und Berufsfeuerwehrmann

Maximilian Steinhöfer ist Notfallsanitäter mit Leidenschaft, Feuerwehrmann und Gründer von „Das Wichtigste schützen“. Durch seine langjährige Berufserfahrung im Rettungsdienst weiß er, dass Eltern mit das wichtigste Glied in einer langen Rettungskette sind. Und das ist sein „Warum“. Eltern und werdende Eltern im Bereich Kindernotfälle zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und zum Lebensretter ihrer Kinder zu machen.

Fazit

Wie bei vielen Notfall und Krankheitsbildern bei Kindern und Säuglingen solltest du immer Ruhe bewahren und den Zustand deines Kindes kontinuierlich beobachten. 

Ein Bienen- oder Wespenstich kann jedoch zu einer allergischen Reaktion führen, häufig lässt sich der Stich allerdings durch kühlen und sorgsame Betreuung gut in den Griff bekommen.

Unsere Leistungen

Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe Hörbuch

  • Erste Hilfe am Baby auditiv lernen
  • Wissen im Alltag aneignen
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe vor Ort

  • Vor Ort im Dialog lernen
  • Beantwortung deiner Fragen vor Ort
Kindernotfälle meistern

Erste-Hilfe online

  • Onlinekurs mit 24 Lektionen
  • Beantwortung deiner Fragen via Chat

Gutscheine

  • Wissen an Eltern zur Geburt verschenken
Kindernotfälle meistern

Einschlafhilfe

  • Dieses Hörspiel begleitet Kinder leichter in den Schlaf

Newsletter

  • Informiert bleiben zu Notfällen bei Babys und Kindern

Häufig gestellte Fragen – FAQs

Was tun beim Wespenstich?

Ruhe bewahren und diesen Blogbeitrag lesen 😉

Wie behandle ich einen Wespenstich bei Kindern richtig?

Am besten durch Kühlen und Zustandsbeobachtung. 

Was tun, wenn der Stachel einer Biene bei meinem Kind in der Wunde stecken bleibt?

Stachel zeitnah entfernen, ohne dabei die Giftblase zu zerdrücken.

Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

Mehr zum Thema:

Initiative Insektengiftallergie, Hausmittel bei Stichen: http://www.insektengiftallergie.de/service-downloads/hausmittel-gegen-insektenstiche/hausmittel-gegen-bienenstiche/ 

Für viele Eltern zählt der Fieberkrampf mit zu einer der schlimmsten Erfahrungen im Bereich Kindernotfälle. Wichtig ist gerade hier Ruhe zu bewahren und frühzeitig den Rettungsdienst unter der europaweiten Notrufnummer 112 zu verständigen.

Die meisten Fieberkrämpfe erleiden Kinder im Alter vom 6. Lebensmonat bis zum 4. Lebensjahr. Auslöser ist meistens nicht das hohe Fieber sondern der rasche Temperaturanstieg. Ein Fieberkrampf äußert sich oft durch unwillkürliche Muskelzuckungen, gefolgt von einem Bewusstseinsverlust. Hier ist es wichtig, das Kind Auskrampfen zu lassen und nicht festzuhalten.
Schützen Sie das Kind vor Verletzungen, indem Sie Gegenstände in unmittelbarer Nähe entfernen. Ebenfalls ist es wichtig, das Kind auf zudecken, damit aufgestaute Hitze entweichen kann.
In der Regel endet ein Fieberkrampf nach ca. 10-30 Sekunden. Anschließend fallen die Kinder oft in einem tiefen Schlaf bzw. sind für einige Zeit nicht mehr ansprechbar. Hier ist es wichtig die Atmung zu überprüfen und bei vorhandener Atmung das Kind richtig bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu lagern. Das bedeutet, den Säugling in die stabile Bauchlage/Fliegergriff zu bringen, das Kleinkind in die Stabile Seitenlage.
Wichtig: „Jeder erstmalige Fieberkrampf sollte auf jeden Fall klinisch abgeklärt werden“.

Sie möchten noch mehr zum Thema Fieberkrampf und Erste Hilfe am Kind und Säugling wissen?

Dann besuchen Sie uns gerne in einem unserer Kurse oder bilden Sie sich bequem von Zuhause aus mit unserem Hörbuch weiter.

Haftungsausschluss: Wir weisen darauf hin, dass dieser Artikel keinen ärztlichen Rat ersetzt. Die im Artikel enthaltenen Ratschläge und Richtlinien wurden mit großer Sorgfalt geprüft und halten sich an die aktuellen Guidelines des ERC zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Die Autoren übernehmen daher keine Haftung für die im Artikel enthaltenen Informationen.

Das Verschlucken bereitet vielen Eltern, vor allem von Kleinkindern sehr viel Angst. Oft ist der Schreck sehr groß, wenn das Kind plötzlich zu Husten und Würgen beginnt. Hier ist es wichtig rechtzeitig und richtig zu handeln.
Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass gerade Kleinkinder sich leicht verschlucken können? Dazu sollten wir uns die Anatomie und Physiologie der Atemwege beim Säugling und Kleinkind näher anschauen.
Beim Einatmen gelangt die Luft durch Nase und Mund in den Rachen und anschließend durch den Kehlkopf in die Lunge, wo der sogenannte Gasaustausch stattfindet. Ebenso gelangen Nahrung und Flüssigkeit durch den Rachen in die Speiseröhre und von dort aus weiter in den Magen.
Aufgabe des Kehlkopfes bzw. Kehlkopfdeckels ist es, beim Schluckvorgang die Atemwege zu verschließen, damit die Nahrung in die Speiseröhre und nicht in die Luftröhre gelangt. Beim Verschlucken kommt es dazu, dass ein Fremdkörper z.B ein Stück Erdnuss nicht in die Speiseröhre gelangt, sondern meistens in den oberen Atemwegen stecken bleibt und dadurch die Atemwege verlegt. Somit kann keine Luft mehr eingeatmet werden und es kommt zur plötzlichen Atemnot. Häufig ist diese durch ein energisches Husten und Würgen gekennzeichnet.
Weist Ihr Kind derartige Symptome auf und Sie haben die Vermutung, dass Ihr Kind sich Verschluckt hat, dann müssen Sie sofort handeln.

Sie möchten mehr Informationen zum Thema „Verschlucken und Heimlich Manöver“ wissen?

Dann besuchen Sie uns gerne in einem unserer Kurse oder bilden Sie sich bequem von Zuhause aus mit unserem Hörbuch weiter.

Haftungsausschluss: Wir weisen darauf hin, dass dieser Artikel keinen ärztlichen Rat ersetzt. Die im Artikel enthaltenen Ratschläge und Richtlinien wurden mit großer Sorgfalt geprüft und halten sich an die aktuellen Guidelines des ERC zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Die Autoren übernehmen daher keine Haftung für die im Artikel enthaltenen Informationen.

  1. Fordern Sie Ihr Kind zum Husten auf bzw. animieren Sie es dazu, weiter zu husten. So besteht die Möglichkeit, dass der Fremdkörper sich selbstständig löst und abgehustet werden kann.
  2. Sollte sich die Situation nicht verbessern, schlagen Sie anschließend mit der flachen Hand 5 mal auf den Rücken des Kindes zwischen die zwei Schulterblätter. Bei Kleinkindern und Babys ist es ratsam, diese dabei mit dem Gesicht nach unten über den Oberschenkel zu legen und mit der anderen Hand am Brustkorb zu fixieren (siehe Bild).
  3. Ist es durch diese Maßnahme immer noch zu keiner Besserung gekommen, so führen sie ein „Heimlich Manöver“ durch. Hierbei wird versucht, durch 5 Oberbauchkompressionen eine Art künstlicher Husten zu erzeugen, damit der Fremdkörper ausgestoßen wird. Diese Maßnahme unterscheidet sich jedoch bei Babys und Kleinkindern.
  4. Diese oben genannten Maßnahmen führen sie solange durch, bis der Fremdkörper entfernt ist bzw. der Rettungsdienst eintrifft. Sollte sich der Zustand des Kindes weiter verschlechtern rufen Sie erneut die Rettungsleitstelle unter der 112 an. Sie werden dann telefonisch weiter angeleitet.

Haftungsausschluss: Wir weisen darauf hin, dass der Blogbeitrag lediglich der allgemeinen Information dient und keinen ärztlichen Rat und keinen Therapievorschlag für den konkreten Einzelfall ersetzt. Der Blogbeitrag ersetzt weder eine ärztliche Diagnose, medizinische Beratung oder Behandlung. 
Bei Beschwerden und Symptomen empfehlen wir, Ihren Hausarzt, Facharzt bzw. Kinderarzt zu kontaktieren oder wählen den Notruf 112.

In den letzten 10 Jahren findet man vor allem in Bayern vermehrt Eichenprozessionsspinner. Am meisten betroffen sind einzeln stehende Bäume und Bäume, die am Waldrand stehen.
Die Raupe des Eichenprozessionsspinners webt überwiegend im Herbst kleine, allergieauslösende Haare in ihr Nest ein, um sich so vor Feinden zu schützen. Diese Nester befinden sich zum größten Teil in Ästen und Stämmen von Eichen.
Für den Menschen gefährlich sind lediglich die Haare der Raupe, die eine Hautreaktion auslösen können.Eine Kontamination kann durch verschiedene Wege erfolgen:

  • durch einen direkten Kontakt mit Nest und Raupenhaare durch die Haut,
  • durch abgebrochene Haarteile die mit dem Wind verweht werden und so auf die Haut gelangen,
  • oder auf zurückgeblieben Nestern, von denen noch Haare ausgehen, da sich diese noch eine längere Zeit im leeren Nest halten.

Das Gemeine an den Härchen ist, dass die sogenannten `“Brennhaare“ fast unsichtbar sind und an der Kleidung haften bleiben können ohne dabei bemerkt zu werden.

Die meisten Reaktionen, die hervorgerufen werden, sind ein starker Juckreiz mit einem dadurch resultierenden Hautausschlag, ähnlich wie bei der Brennnessel.

Unbehandelt verschwindet der Hautausschlag nach ca. ein bis zwei Wochen wieder.

Durch das Einatmen der Härchen kann es besonders bei vorbelasteten Personen zu Anfällen von Husten bis hin zur Atemnot kommen. Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut können zu Bronchitis oder Asthma führen. Sollte ein Kind Atembeschwerden aufweisen so suchen Sie bitte einen Arzt auf oder wählen Sie den Notruf 112.

Bei einer Kontamination ist es ratsam, die Kleidung zu wechseln und sich gründlich abzuduschen. Sollten Reaktionen auf der Haut in Form eines Ausschlages auftreten, fragen Sie in der Apotheke nach juckreizlindernden und abschwellende Salben, dort wird Ihnen geholfen.

Haftungsausschluss: Wir weisen darauf hin, dass dieser Artikel keinen ärztlichen Rat ersetzt. Die im Artikel enthaltenen Ratschläge und Richtlinien wurden mit großer Sorgfalt geprüft und halten sich an die aktuellen Guidelines des ERC zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Die Autoren übernehmen daher keine Haftung für die im Artikel enthaltenen Informationen.